[Advertorial] Supermarkt-Regal – Alles andere als egal (5/5)
Teil 5: Einer von vielen – Markenhersteller auf der Suche nach der perfekten Sichtbarkeit
Beim Blick auf das Angebot, das Kunden in den Märkten dargeboten wird, wird schnell klar: Die Auswahl ist groß. Allein im Süßwarenbereich tummeln sich unzählige Marken und Sorten. Auch in anderen Kategorien ist für jeden Anspruch und Geschmack etwas dabei. Das ist für die Shopper sehr komfortabel, denn sie können sich entscheiden und finden stets eine Alternative, sollte das Lieblingsprodukt mal nicht mehr im Regal sein. Für die Markenindustrie bedeutet das, mit den richtigen Strategien und Entscheidungen die perfekte Platzierung und Präsentation am Point of Sale zu finden.
Und diese Platzierung ist entscheidend darüber, ob die Kunden die Marke wahrnehmen oder übersehen. In den unterschiedlichen Zonen am Regal (Reck-, Sicht-, Greif- und Bückzone) kommen Produkte mehr oder weniger gut zur Geltung und können auch schnell aus dem Sichtfeld des Kunden verschwinden. Vor allem, wenn bei Abverkäufen die Regale in eine Out of Stock-Situation zu laufen drohen. Dann sind Produkte, die sich ganz hinten im Regal befinden, nahezu unsichtbar. Daher sind die Plätze, die sich auf der Augenhöhe der Kunden befinden, die beliebtesten. Es kann aber nicht jede Marke oben stehen. Dafür reicht dann wiederum der Platz nicht aus. Ein Dilemma könnte man meinen. Doch viele Markenhersteller entscheiden sich bereits für eine besondere Platzierung ihrer Produkte im Regal. Mit sogenannten Doppelstock-Lösungen (z.B. von POS TUNING) lassen sich auf gleicher Fläche, doppelt so viele Produkte präsentieren. Die Lösungen arbeiten mit einem klassischen Warenvorschub. Der Clou: Das System hat zwei Etagen. Diese passen auf die handelsüblichen Regalböden und nutzen die volle Höhe zwischen zwei Regalböden aus.
Die begehrten Plätze auf den Regalebenen oder auch in anderen Verkaufsmöbeln sind heiß umkämpft. Vertreter der Markenhersteller platzieren die Produkte nach dem, mit dem Category Management abgestimmten Plan, an den dafür vorgesehenen Orten. Diese Platzierung ist nicht nur wohl durchdacht, sondern auch von einer Art „Revierkampf“ begleitet. Da kann es auch schon mal sein, dass Marke X um ein paar Zentimeter nach links verschoben wird, weil Marke Y etwas mehr Raum gewinnen möchte. Um das zu verhindern, gibt es aber auch hier intelligente Lösungen. Mithilfe von gebrandeten Frontscheiben oder Systemlösungen, die im Corporate Design der Marke gestaltet sind, können diese Regalplätze für alle sichtbar, zur Stammplatzierung gemacht werden. Die Wirkung ist etwa so, als hätte jemand das berühmte Handtuch auf eine Liege am Swimmingpool gelegt.
Gekauft wird nur, was gesehen wird. Mit dieser so einfachen Erklärung beginnt die Herausforderung für die Marken am Point of Sale. Laut, bunt und schreiend werben die Produkte um die Aufmerksamkeit der Kunden. Aber das funktioniert nur, wenn die Produkte auch sichtbar sind. Und diese Sichtbarkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Ganz vorne an der Regalfront in bester Ordnung und Sortierung sollten die Waren stehen. Leider ist das nicht in allen Märkten immer der Fall. Mangelnde Zeit, zu wenig Personal oder einfach zu wenig Platz, machen es teilweise schwer, immer für ein ansprechendes Regalbild zu sorgen. Aber genau das ist es, was darüber entscheidet, ob Kunden etwas kaufen oder nicht. Besonders beim Thema Impulskauf ist die Platzierung und Sichtbarkeit der Taktgeber. Mithilfe von Regalordnungsystemen lassen sich Optik und Ordnung einfach unterstützen. Und das ist dann nicht nur für die Markenhersteller von Vorteil. Auch die Marktmitarbeitenden profitieren von aufgeräumten Regalen, denn sie sparen Zeit bei der Regalpflege.
Leere Regalplätze sind dagegen nur dann gewünscht, wenn sie schnell wieder aufgefüllt werden. Wenn sich ein Produkt gut verkauft, ist das für die Marke ein Erfolg. Die Umsätze steigen und liefern dem Hersteller den Beweis, dass seine Marke bei der Kundschaft gut ankommt. Doch wenn die Nachfrage so groß ist, dass der Nachschub nicht schnell genug hinterherkommt, läuft die Platzierung Out of Stock. Kunden sind dann frustriert und vielleicht auch verärgert. Sie entscheiden in diesem Augenblick, ob sie ein Produkt vom Mitbewerber kaufen oder den Laden wechseln, um das Produkt woanders zu erstehen. Hier ist es sowohl dem Händler als auch dem Markenhersteller ein besonderes Anliegen, dass die Regale immer gefüllt sind. Dieser Nachfüllprozess sollte schnell gehen und möglichst so erfolgen, dass die Kunden nicht in ihrem Einkauf gestört werden. Dafür sollten Regallücken schnell entdeckt und behoben sein. Auch hier können Warenvorschubsysteme hilfreich sein. Denn mit einer permanenten Frontpräsentation behält das Marktteam auf der Fläche alles im Blick. Auch der Nachfüllprozess wird durch diese Systeme vereinfacht.
Wie gut ein Produkt dann am Point of Sale performt, lässt sich mithilfe von Sensorentechnologie messen. Diese Informationen, die in einer Cloud gespeichert werden, sind jederzeit abrufbar und geben Aufschluss darüber, ob beispielsweise ein Display stärker wahrgenommen wird als eine auffällige Präsentation direkt im Regal. Auch dies ist eine Möglichkeit, Umsatz und Erfolg einer Marke zu steigern. Stellt sich nach dem Auswerten der Messungen heraus, dass die Zweitplatzierung eine höhere Anziehungskraft auf Kunden hat, als die Platzierung im Regal, kann analysiert werden, ob der Produktstandort vielleicht nicht der richtige ist oder ob die Wahrnehmung an dieser Stelle gestört ist. Diese Analysen sind ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung im Handel und helfen auch den Händlern. Sie können mit den Markenherstellern zusammen neue Konzepte entwickeln und auch den Markt entsprechend gestalten.
Im Zusammenspiel mit dem Handel können Markenhersteller einen perfekten Auftritt planen. Doch auch das Verkaufspersonal spielt eine wichtige Rolle. Sie sollten sich mit den Produkten auskennen und den Kunden für Fragen zur Verfügung stehen können. Die Marke so zu präsentieren, dass bei den Kunden eine Begehrlichkeit ausgelöst wird, ist die Kunst. Und dabei hilft die Kommunikation am Regal genauso wie smarte Lösungen. Die Erwartungen der Markenhersteller sind klar: Prominente Platzierungen, ansprechende Präsentationen, gutes Verkaufspersonal und Einsatz moderner Technik sind zentrale Wünsche, die angestrebt werden. Dann können Ziele hinsichtlich Absatzsteigerung und Markenbekanntheit erreicht werden.
Lesen Sie alle vier Wochen eine neue Folge in dieser Artikelserie:
- Teil 1: Alles nur Zufall? Welche Strategien stecken hinter der Warenpräsentation im Supermarkt?
- Teil 2: Der Kunde ist König! Oder nicht?
- Teil 3: Zwischen allen Stühlen – Händler auf der Suche nach der Balance von Umsatz und Wohlfühlatmosphäre
- Teil 4: Mehr als nur Waren verräumen – Marktmitarbeitende als Seele des Handels
- Teil 5: Einer von vielen – Markenhersteller auf der Suche nach der perfekten Sichtbarkeit
Dieser Beitrag basiert auf den Erfahrungen und der Expertise unseres Partners POS Tuning
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