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Eva Gancarz

Frequenzsteigerung durch die Kombination von „Einkaufen“ und „Kultur“

17. März 2020 / Von Eva Gancarz / Lesedauer: 3 Minuten 6 Sekunden
Frequenzsteigerung_Einkaufen_Kultur

Viele deutsche Städte haben es lange verpasst sich den neuen Herausforderungen der heutigen Zeit zu stellen. Die Folgen sind gravierend: Es kommt häufig zu Leerständen mitten im Stadtzentrum und zu einer Verödung der Innenstädte, die hierdurch an Attraktivität verlieren. Die daraus begründete abnehmende Passantenfrequenz verstärkt die Abwärtsspirale und die Innenstädte verkommen zunehmend. Diesem Abwärtstrend gilt es mit neuen Ideen entgegenzuwirken. Doch wie kann ein Projekt zur Frequenzsteigerung durch Einkaufen und Kultur beitragen?

Die Stadt Hanau und ihr „Forum Hanau“

Ein Projekt dazu kam im Jahr 2015 aus der Stadt Hanau, das durch die Eröffnung des neuen Einkaufszentrums „Forum Hanau“ der Innenstadt und damit vor allem dem Freiheitsplatz der Stadt ein neues Gesicht gab. Ziel war die Wettbewerbsfähigkeit der südhessischen Stadt gegenüber der Großstadt Frankfurt zu stärken und die Passantenfrequenz in der Innenstadt zu erhöhen. Dadurch würde wiederum der Einzelhandel gestärkt werden. Der Bau wurde im Rahmen des Projektes „Hanau baut um“ umgesetzt. Dieses umfasste die gesamte Innenstadt Hanaus, die im Zeitraum von 2008 bis 2015 um- und neugestaltet wurde. Darunter fiel neben der Neugestaltung mehrerer öffentlicher Plätze der Neubau eines Kongresshotels und eines Kinos.

Ferner sollte die gesamte Verkehrssituation innerhalb der Stadt und der Busbahnhof neu strukturiert werden. Ziel der großflächig angelegten Neugestaltung war „die historische Einmaligkeit und das Potenzial der Hanauer Plätze wieder deutlich herauszuarbeiten“. Dies sollte durch die räumliche und funktionale Verknüpfung und Umgestaltung zwischen der aus dem Mittelalter stammenden Altstadt und der durch die Renaissance geprägten Neustadt gelegenen Plätze gelingen. 

Frischer Wind für die Hanauer Innenstadt?

Das Einkaufszentrum zählt mit seiner Verkaufsfläche von rund 22.500 Quadratmetern zu einem der größten in der Region. Neben Geschäften zur Versorgung des täglichen Bedarfs finden Kunden hier auch Fashion-Stores und eine Vielzahl an Gastronomie-Angeboten. Darüber hinaus beinhaltet das Shoppingcenter auch das Kulturforum Hanau. Dieses wiederum besteht aus dem Stadtarchiv Hanau, der Wetterauische-Gesellschaft, dem Medienzentrum, dem Hanauer Geschichtsverein, sowie der Stadtbibliothek.  

Die Stadtbibliothek hatte bis 2015 ihren Standort am Schlossplatz in Hanau und wurde schlecht besucht. Seit dem Umzug sind die Besucherzahlen deutlich gestiegen. 2019 werden rund 440.000 Besucher gezählt. Täglich wird die Stadtbibliothek somit von ca. 1.300 Personen besucht. Das Publikum ist im Vergleich zu früher deutlich jünger: Im Jahr 2018 waren 38 Prozent der 13.000 Besitzer eines Bibliotheksausweises unter 18 Jahre alt und 35 Prozent zwischen 18 und 40 Jahren.   

Führt Einkaufen und Kultur zur Frequenzsteigerung?

Ziel der Kombination von Shoppingcenter und Kultureinrichtungen in Form eines Neubaus war die Aufwertung der Innenstadt und somit die Frequenzsteigerung durch Einkaufen und Kultur. Zudem sollte der Einzelhandel in der Innenstadt von dem Projekt profitieren. Betrachtet man das Projekt unter den genannten Aspekten, so wird deutlich, dass neben dem Einkaufszentrum auch die Innenstadt und die genannten Kultureinrichtungen durch die attraktive, zentrale Lage deutlich profitieren. Im Jahr 2018 zählte das Forum rund 7,3 Millionen Besucher, Tendenz steigend. Bezieht man sich auf die Kundenfrequenz in Innenstädten in Deutschland, so kann auf die Studie Vitale Innenstädte 2016 des Instituts für Handelsforschung verwiesen werden. Diese besagt, dass sich Hanaus Innenstadt im Vergleich zu anderen deutschen Städten stabil zeigt. 

Die Stadt entwickelte nach dem Abschluss des Projektes „Hanau baut um“ die Website „Hanau neu erleben“, welche einen Überblick über die umgestalteten Räumlichkeiten und Plätze gibt. 

Kritische Stimmen gegenüber dem Projekt „Forum Hanau“

Doch auch wenn die Anzahl der Besucher in der Stadtbibliothek und im Forum nachweislich gestiegen sind und die Stadt von einem Erfolg spricht, gibt es auf der anderen Seite auch Kritiker zu dem Thema. Zu nennen sind hier vor allem die Ladenbesitzer in den anderen Stadtteilen, vor allem im Bereich der hinteren Nürnberger Straße, die seit der Eröffnung weniger von den Passanten frequentiert werden. Außerdem haben die Kundenströme teils drastisch abgenommen. Auch der allgemeine Leerstand innerhalb der Stadt habe sich nicht verringert und das Fehlen hochwertiger Läden wäre ein Problem. Andere Stimmen kritisieren die häufige Fluktuation der Geschäfte innerhalb des Forums.  

Nutzungsmischung als Ausweg für eine lebendige Innenstadt?

Ob das Beispiel Hanau als Vorreiter einer neuen Art von Innenentwicklung gelten kann, bleibt umstritten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man sich bei der Lenkung und Entwicklung von Innenstädten mehr mit einer Verschränkung, als mit einer Trennung der Nutzungen, vertraut machen muss. Dadurch wird die Frequenzsteigerung durch Einkaufen und Kultur und die Attraktivität der Städte erhöht und weiterhin gewährleistet. Im Falle Hanaus müsste mehr flächendeckend gedacht und gearbeitet werden, um auch in Randgebieten genügend Passanten und Laufkundschaft zu generieren.    

Beitragsbild: Stockfoto – Rolf G Wackenberg/Shutterstock

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1 Kommentar/
Kategorie: Innenstadt
Schlagworte: Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung
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1 Antwort
  1. Klaus Schulte
    Klaus Schulte sagte:
    19. August 2020 um 16:34

    Ich finde es schade, dass immer mehr Innenstädte und ihre Einkaufsstraßen verkommen, weil es in der Vergangenheit verpasst wurde etwas zu erneuern und jetzt kein Geld oder kein Interesse mehr vorhanden ist, etwas zu verändern. Der lokale Einzelhandel verkommt, nur noch große Ketten können sich leisten einen Laden zu führen und die lassen sich lieber in den großen Städten nieder.
    Die andere Frage ist wirklich, wie viel Interesse der Konsumenten noch besteht einen Einzelhandel zu besuchen, wenn es alles auch schnell online verfügbar gibt. Es ist eine Zwickmühle, die durch das Versäumnis in der Vergangenheit hervorgerufen wurde. Schade!

    Antworten

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