Über Eva Gancarz

Eva Gancarz ist studierte Wirtschaftsförderin und beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit dem Thema „Digitalisierung im Einzelhandel“. Nach ihrem Master-Studium war sie Projektmanagerin des Mönchengladbachers Projekts mg.retail2020 sowie Produktmanagerin für Alipay und Tax Free Shopping bei Concardis. Seit 2019 ist Eva Projektmanagerin und Beraterin bei der cima.digital und arbeitet mit stationären Einzelhändlern sowie Städten zusammen. Sie ist Gründerin von Handel ist Wandel und Lehrbeauftragte an der DHBW Mannheim, Studiengang Wirtschaftsförderung.

Einträge von Eva Gancarz

Relevant Retail Podcast Folge 76: Personalisierte, maßgeschneiderte Produkte mit Befeni

Standardsortimente  bekommt man überall – der Kunde erwartet heute ein individualisiertes Angebot. Zugleich suchen aber auch viele Händler Produkte abseits vom Mainstream, um einerseits preislich weniger Vergleichbar zu sein und die Kund*innen mit einem besonderen Angebot zu begeistern. Unsere Gastautorin Eva Gancarz hat dazu mit Befeni ein Unternehmen ausgegraben, das mit maßgeschneiderten Hemden einen neuen Bereich eröffnet.

Kreative Ideen im Einzelhandel in Zeiten von Corona

Nahrungsmittelversorgung, Ausgangssperren, Kontaktverbote, Schulschließungen. Diese Stichworte haben alle eines gemeinsam: Sie sind in Zeiten der Corona-Krise in Deutschland, aber auch in anderen europäischen Ländern und Teilen der Welt in den Medien nicht wegzudenken. Immer häufiger fallen aber seit einigen Tagen auch die Begriffe Existenzangst, betriebsbedingte Kündigungen und Kurzarbeiterregelung. Durch das Andauern der Corona-Krise und die daraus resultierenden Schließungen von nicht-systemrelevanten Betrieben fürchten immer mehr Händler und Dienstleister um ihre Existenz. Dieser Gedanke wird verstärkt durch die unvorhersehbare Dauer dieses Zustands. Insbesondere kleine, lokale Geschäfte und Gastronomiebetriebe sind betroffen. Diese sind auf ihren täglichen Umsatz angewiesen und können kaum Rücklagen vorweisen. Jetzt sind die kreativen Ideen im Einzelhandel in Zeiten von Corona gefragt.

Frequenzsteigerung durch die Kombination von „Einkaufen“ und „Kultur“

Viele deutsche Städte haben es lange verpasst sich den neuen Herausforderungen der heutigen Zeit zu stellen. Die Folgen sind gravierend: Es kommt häufig zu Leerständen mitten im Stadtzentrum und zu einer Verödung der Innenstädte, die hierdurch an Attraktivität verlieren. Die daraus begründete abnehmende Passantenfrequenz verstärkt die Abwärtsspirale und die Innenstädte verkommen zunehmend. Diesem Abwärtstrend gilt es mit neuen Ideen entgegenzuwirken. Doch wie kann ein Projekt zur Frequenzsteigerung durch Einkaufen und Kultur beitragen?

Lösen Mixed-Use-Konzepte und Quartiere Urbanisierungsprobleme?

Wir durchlaufen aktuell einen Transformationsprozess von der autogerechten zur kompakten, europäischen Stadt. Die moderne westliche Stadtgesellschaft nimmt Abschied vom Konzept der autogerechten Stadt mit der räumlichen Trennung der Funktionen Arbeiten, Wohnen und Versorgen. Infrastrukturen gelangen an ihre Kapazitätsgrenzen, da sich das ökologische Verständnis verändert. Innovative Technologien halten längst Einzug und können damit Möglichkeiten schaffen, einen mobilen Lebens- und Arbeitsstil zu gestalten. Eine stärker nutzungsgemischte Stadt (sogenannte Mixed-Use-Konzepte) oder ein gemischtes Quartier treffen den Geist unserer Zeit.

Projekt gegen die Verödung der Pariser Innenstadt

Paris ist nicht nur die Stadt der Liebe, sondern steckt auch voller kleinerer Läden. Dazu gehört beispielsweise der weltweit bekannte Buchladen Shakespare & Company, doch auch andere individuelle Einzelhändler sind in der Pariser Innenstadt ansässig. Doch klar ist: Paris gilt als eine der teureren Städte und hat viele Jahre lang mit steigenden Mieten zu kämpfen und wird auch nicht günstiger. Im Gegenteil – für stationäre Händler ist die Miete viele Jahre lang immer teurer geworden. Damit es kein Aussterben der romantischen Viertel und des Einzelhandels gibt, hat die Wirtschaftsförderung Paris in Kombination mit dem Stadtrat einen Aktionsplan veranlasst. Ein Projekt gegen die Verödung der Pariser Innenstadt, namens Semaest.

Was macht eine attraktive Innenstadt aus?

Hamburg ist 2019 die attraktivste deutsche Innenstadt, gefolgt von Berlin und München. Dies liegt vor allem daran, dass in Hamburg die meisten und aus Konsumentensicht besten Einkaufsmöglichkeiten bestehen, die die Attraktivität von Innenstädten ausmacht. Außerdem ist es den deutschen Kunden von großer Bedeutung, in ihrer Innenstadt ein gutes Gastronomie-Angebot sowie zahlreiche Kultur- und Freizeitangebote geboten zu bekommen.

Tax Free Shopping als Retter des stationären Einzelhandels?

Jahrzehntelang ging es dem deutschen Einzelhandel gut, die Auftragsbücher florierten und es ging dem Großteil gut. Doch diese Glückseligkeit ist längst vorbei. In immer mehr Einkaufspassagen sind leere Läden zu sehen, was vielfach auch am Online Shopping liegt. Dementsprechend geht es für viele stationäre Einzelhandelsunternehmen in Zukunft darum, mit Kreativität aufzuwarten und neue Wege zu gehen. Eine Lösung könnte dabei der Bereich Tax Free Shopping einnehmen. Vielfach werden die umsatzsteuerfreien Einkäufe als Rettungsanker für die stationären Läden bezeichnet. Bislang profitieren jedoch nur wenige Städte. Fakt ist aber auch, dass Tax Free Shopping bereits jetzt für Milliardenumsätze sorgt. Doch worum geht es da eigentlich und was ist der China Single Day? In diesem Beitrag möchten wir Licht ins Dunkle bringen.

New Retail in China

Wie sieht die Zukunft des Einzelhandels aus? Retail 2050, New Retail – ständig werden neue Begriffe geprägt, die eins aussagen: Der Einzelhandel befindet sich in kontinuierlichen Entwicklungszyklen, die man mit großer Spannung verfolgt. Wirft man einen Blick nach China und betrachtet den Einzelhandel vor Ort, kommt es uns Deutschen vor, als hätten wir jahrzehntelang im Winterschlaf verbracht.

Was wurde aus Sugartrends?

Wir haben bereits im Juli 2017 über Sugartrends auf Zukunft des Einkaufens berichtet. Was hat sich seitdem verändert? Eva im Interview mit Gründer Tim Lagerpusch von Sugartrends.

Auf die Nische im Einzelhandel kommt es an

Händler, die sich einer bestimmten Nische im Einzelhandel annehmen und ihre Kunden genauestens definieren, sollen in Zukunft erfolgreicher sein, als jene, die Massenmarketing betreiben. Ist dies richtig? Sollte ich als Händler mich stärker mit der individuellen Kundenansprache befassen? Soll ich unpassende Produkte aus meinem Sortiment entfernen? Oder gehe ich lieber auf Nummer sicher und biete allen möglichen Kunden so viele verschiedene Produkte an wie möglich?

Kümmerer 2.0 – Der Citymanager zwischen on- und offline

Soviel sei verraten: Städte sterben nicht wegen der Digitalisierung, sondern wegen der Überalterung der Bevölkerung. Dennoch gilt: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit! Citymanager, Wirtschaftsförderer und der Kümmerer 2.0 sind dazu aufgefordert, den Einzelhändlern einer Stadt den Weg in die Digitalisierung zu ebnen.

Der Weg zum eigenen Online-Shop: Trachtenhof Nübler

Einen eigenen Online-Shop aufzusetzen ist für viele Händler erst einmal das berühmte „Neuland“. Ohne professionelle Begleitung kann dies in einem Desaster enden. Auf was Händler achten sollten und wo die Hürden liegen, hat Georg Nübler, Geschäftsführer Trachtenhof Nübler e.K., auf der BIHK-Konferenz „Digitale Perspektiven für den Handel“ in München ausführlich dargestellt.

News aus Metzingen: Wie digitalisiert man ein Luxus-Outlet?

Am 13. März 2019 stand Stefan Hoffmann (Outletcity Metzingen) auf der Bühne der TrendArena der Internetworld Expo. In seinem Vortrag „OUTLET SHOPPING 3.0: from offline to online to offline – wie digitalisiert man ein Luxus-Outlet“ schilderte er die Herausforderungen der Digitalisierung der Outletcity Metzingen.

Events als Instrument des Stadtmarketing

Wie sieht die Marke einer Stadt aus und wie entsteht sie durch eine optimale Markenkommunikation? Das heutige Stadtmarketing muss lebendige Geschichten und positive Assoziationen mit der Stadt entwickeln und in den Köpfen von Bürger*innen und Besucher*innen verankern. 

Interview: Smarter Handeln Bocholt

Die Stadt Bocholt im Westmünsterland hat im Novenber 2018 den Masterplan zu „Smarter Handeln Bocholt“ vor über 100 Interessierten aus dem Handel vorgestellt. Die nordrhein-westfälische Stadt mit rund ca. 75.000 Einwohnern hat sich zum Ziel gesetzt, den realen Erlebnisraum zu digitalisieren und den digitalen Erlebnisraum an die Bedürfnisse der Einwohner und Kunden anzupassen.

BID – Business Improvement District: Impulse für die Stadtentwicklung

Business Improvement Districts (kurz BID) haben das Ziel, dass ortsansässige Gewerbetreibende gemeinsam handeln anstatt „einzeln zu handeln“. Sie sind räumlich definierte Gebiete, die für einen bestimmten Zeitraum mit Geldern von ortsansässigen Unternehmen wirtschaften. In einem zeitlich befristeten Raum (max. 5 Jahre) sollen sie die Standortqualität erhöhen und die grundlegenden Probleme von benachteiligten Standortlagen anhand von Projekten verbessern (in Anlehnung an IHK Koblenz) .

Douglas: Von „Come in and find out“ zu „Do it for you“

Beim diesjährigen Deutschen Handelskongress in Berlin stand Tina Müller, seit November 2017 CEO und Vorsitzende der Geschäftsführung der Douglas GmbH, auf der Bühne. Unter dem Titel ihres Vortrags „Neue Denkmuster im Beauty-Handel“ erzählte sie von den vielen Veränderungen der Douglas-Stores in den letzten Monaten.

Deutscher Handelskongress 2018 – Tag 2

Eindrücke vom ersten Tag des Deutschen Handelskongress hatten wir bereits beschrieben. Den zweiten Tag des Deutschen Handelskongresses 2018 eröffnete auf der Hauptbühne Prof. Dr. Werner Reinartz, Direktor, Institut für Handelsforschung (IFH) e.V., Universität zu Köln. Sein Vortrag lautet „Wem gehört der Kunde? Heute und morgen!“

Smart Cities und Smart Regions – Initiative Intelligente Vernetzung des BMWi

Am 15. November 2018 beschloss die Bundesregierung auf der zweitägigen Digitalklausur, dass bis zum Jahr 2025 insgesamt etwa drei Milliarden Euro für die Umsetzung der Strategie Künstliche Intelligenz (KI) bereitgestellt werden soll. Die Bundesregierung will mit dieser Strategie ein weltweit anerkanntes Gütesiegel „Artificial Intelligence (AI) made in Germany“ schaffen und zu einem führenden Standort für die Entwicklung und Anwendungen von KI-Technologien werden (Quelle). Die Strategie umfasst insbesondere die Bereiche Forschung, Bildung, Weiterbildung, in denen Projekte im Bereich KI in die Praxis transferiert werden sollen.

Deutscher Handelskongress 2018 – Tag 1

Wieder einmal waren rund 1.500 Teilnehmer dabei: Deutscher Handelskongress, wie gewohnt im Maritim Hotel in Berlin. Und es ging wie immer um über die aktuellen Trends, Herausforderungen und Chancen im Handel. Das Programm versprach bereits vorab spannende Themen und Redner*innen, denen man gern zuhört.