Über Karin Wunderlich

Shopper Marketing Evangelist mit Leidenschaft für Innovationen!
Die Volkswirtin (B.S., USA) war zehn Jahre im Key Account Management und Promotion Management bei führenden FMCG Unternehmen und 13 Jahre Geschäftsführerin bei POPAI DACH e.V. Heute in der Unternehmensberatung und als profilierte Key Note Speakerin tätig.

Einträge von Karin Wunderlich

Die DNA des Handels CEO in 2020 – Eine Studie

Anlässlich des jährlich stattfindenden World Retail Kongresses wurde eine Studie des Veranstalters in Kooperation mit GreenPark, einer englischen Interim und Executive Search Company herausgegeben, die sich mit den Anforderungen an Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmalen der  Unternehmensführer und CEOs im Handel in 2020 beschäftigt. Auch wenn die Studie recht Uk-lastig ist, lohnt es sich doch einmal einen Blick hinein zu werfen, denn der Shopper und seine Einkaufsgewohnheiten scheinen sich schneller zu ändern, als manch ein oder anderer Handelsgigant seine eher schwerfälligen Prozesse anpassen kann. Hier scheint nicht Evolution, sondern Revolution, wenn nicht sogar Disruption gefordert.

Social Media – Erfolgsparameter für den stationären Handel

Letzte Woche war ich mit Tim Lagerpusch, einem der Gründer und Geschäftsführer von Sugartrends  unterwegs, um einige coole Geschäfte in Düsseldorf anzuschauen und wir kamen sehr schnell auf die Nutzung von Social Media als Erfolgsparameter für den selbstständigen Handel zu sprechen.  Tim und Sugartrends werde ich Euch in einem späteren Blogbeitrag in einigen Wochen noch einmal näher vorstellen.

„Catch me if you can“ – neue Studie für den Handel

Die Studie mit dem prägnanten Titel „Catch me if you can“, deren Geleitwort mit der knackigen Aussage „Der Einzelhandel boomt!“startet, wurde just im März 2017 präsentiert. Im Subtitel verspricht sie aufzuzeigen, wie der stationäre Handel seine Kunden einfangen kann. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und daher hier ein Kurzbericht.

Marken, wacht auf – dem Kunden seid Ihr egal!

Erschreckende Zahlen präsentiert uns da die weltweite Havas Media Gruppe im Februar 2017 mit ihrer weltweiten Meaningful Brands ® Studie, denn immerhin empfindet der weltweite Konsument 74% aller Marken und 60% des produzierten Brand Contents als nicht relevant. In Westeuropa wird sogar nur 32% der Marken überhaupt vertraut.

Lektürencheck (3):„E-Commerce für klein-und mittelständische Unternehmen“

Das Thema e-commerce wird  für klein- und mittelständische Unternehmen immer wichtiger – ein Grund sich das neue Buch „E-Commerce für klein- und mittelständische Unternehmen“ des Autors Yannik Süss, kürzlich erschienen im Springer Verlag, einmal anzuschauen. In zehn Kapiteln verspricht das Fachbuch den Weg zu einem erfolgreichen Onlineshop und ich war gespannt ob es  hält, was es verspricht.

POPAI Awards: Sich mit den Besten messen und auf der EuroShop 2017 ausstellen!

Seit über 50 Jahren sind die POPAI Awards in Australien und Neuseeland, Brasilen, China, DACH, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Portugal, Russland, Südafrika, Tschechien, Türkei, Ungarn und den USA als hervorragende Darstellungen des „State of the Art“ für das POS Marketing etabliert. 2017 gehen die POPAI Awards für den deutschsprachigen Raum bereits zum siebten Mal an den Start, nachdem sie bereits im letzten Jahr überzeugende 70 Einreichungen verzeichnen konnten. Der POPAI Indianer wird nicht umsonst nur wegen einer entfernten Ähnlichkeit als der  „Oskar“ der Branche bezeichnet, steht er doch seit über 50 Jahren als internationale Leistungsanerkennung für Exzellenz am Point of Sale.

Relevanz für den User – dann wollen wir auch Werbung!

Auch wenn es schon fast eines der entsetzlich gehypten Buzzwords ist: Auf Relevanz kommt es  immer an, gerade im Thema Werbung. So einfach das zu verstehen scheint, so schwierig scheint es für etablierte Unternehmen genauso wie für Startups  die Kundenbedürfnisse zu verstehen und ein Angebot zu schaffen, dass tatsächlich den Kunden abholt.

ZDE Podcast #17: „It’s all about storytelling“ – Interview mit der Startup Einhorn.my in Berlin

Eigentlich, ja eigentlich sind Philip Siefer und Waldemar Zeiler, die Gründer von Einhorn Products in Berlin angetreten, um die Welt zu einem besseren Platz zu machen.  Beide sind tief verwurzelt in der Startup Szene, Philip hatte nach seinem Ingenieurstudium bereits die Startup Stickvogel, einen „Hidden Champion“ großgezogen, Waldemar war bei Rocket Internet und Corporate Finance Partners tätig, dann Gründer beim Team-Europe-Startup Digitale Seiten.

Multichannel ist auch von Online zu Offline – und dafür einen Reddot Award?

Purebred Ecommerce Anbieter suchen vermehrt den Weg in den stationären Einzelhandel, um zum echten Multichannel Anbieter zu werden – so manch ein Experte spricht bereits von einem noch größeren Trend als dem der offline Händler online zu gehen. Jetzt hat ein Online Händler für die stationäre Integration des Gesamtkonzeptes einen renommierten RedDot Award erhalten – Grund genug einmal genauer hinzuschauen.

Lebensmittel mit tagesaktuellen Preisen wie Benzin kaufen?

Alle Autofahrer kennen das: Morgens, wenn man zur Arbeit fahren muss, kann Benzin auch schon mal 10 Cent mehr pro Liter kosten als am späten Vormittag, wenn man nicht so dringend darauf angewiesen ist. Der Benzinpreis ist extrem volatil und nicht nur wöchentlichen, sondern täglichen und sogar stündlichen Schwankungen ausgesetzt. Durch die hohe Markttransparenz hat sich der durchschnittliche Autofahrer darauf eingestellt und tankt wohl am ehesten in der Wochenmitte zwischen 18 – 20 Uhr. Eben dann wenn die Preise am günstigsten sind.
Bisher war das im stationären Konsumgütermarkt anders, schon durch die hohe Produktanzahl und die Handelsvielfalt sind die Vergleichsmöglichkeiten beschränkter. Der Shopper geht in der Regel davon aus, dass die Preise zumindest für einen längeren Zeitraum als einen Tag stabil sind. Das sind sie aber wohl nicht immer, jedoch ist anzunehmen, dass dies auf das Verhalten des Shoppers bis dato nicht viel Einfluss hatte, eben durch die viel geringere Marktransparenz. Das könnte sich aber bald ändern!

Bittersüß. Walmart kauft Jet.com

Bittersüß beschreibt die Gefühle des Jet.com Gründers und CEOs Marc Lore, der die Startup Jet an den größten Händler der Welt, Walmart für exorbitante 3,3 Milliarden US$ verkauft, sicherlich am Besten. Damit kommt in den USA der teuerste Verkauf eines ecommerce Unternehmens zum Abschluss – und dies für ein Unternehmen, das erst im Juli 2015 an den Start ging.

Roboter weiter auf dem Vormarsch im Handel

Die Idee des menschenähnlichen Roboters, der uns ungeliebte Arbeiten abnimmt, ist ein seit Jahrhunderten existierender Wunschtraum, der mehr und mehr Realität wird. Nun machen sich Roboter verstärkt auf den Weg in den stationären Handel.

ZDE lanciert: 5 Fragen für die Zukunft des Einkaufens!

Unser Blog ZUKUNFT DES EINKAUFENS wurde von uns ins Leben gerufen, um die Zukunft des Einkaufens zu beschreiben, Diskussion und Weiterentwicklung von Handelskonzepten und innovativen Ideen im Handel zu fördern. In den letzten Monaten, seitdem wir mit dem Schreiben begonnen haben, haben wir viel Aufmerksamkeit bekommen. Nicht nur steigt unsere Leserschaft kontinuierlich, wir waren sogar bei stern.tv als Experten – Klasse gemacht, liebe Heike Scholz!

Shopping Brazil – Food with the Big Players!

Ich habe es Euch versprochen – meine Reise nach Brasilien soll auch Euch einige Informationen über Shopping im Schwellenland Brasilien liefern. Wie im letzten Artikel berichtet, war ich nicht in einer der berühmten Metropolen, sondern im „Farmland“ Brasiliens – in Mato Grosso do Sul. Die Hauptstadt Campo Grande ist eine ruhige, etwas verschlafen wirkende Großstadt von ca. 850.000 Einwohnern, die für das gesamte Umland im Umkreis von 500 km die Shopping Metropole darstellt.

Shopping Brazil!

Heute mache ich mit Euch einen kleinen Ausflug:  Auch, wenn wir uns sonst mit der Zukunft des Einkaufens beschäftigen, möchte ich mich jetzt mit der Gegenwart beschäftigen. Und dies in einem Umfeld, in das man sonst als Mitteleuropäer sehr selten hinkommt – mit Shopping in Südamerika, besser im mittleren Westen Brasiliens.

Erlebnisplatzierung – so macht der Händler es selbst!

Das Ladenbild im deutschen Lebensmitteleinzelhandel ist seit Jahrzehnten geprägt von Industriedisplays, mit denen auf der Fläche anlassbezogene Erlebnisplatzierungen kreiert werden. Immer mehr gehen jedoch kreative Einzelhändler eigene Wege, um ihren Kunden marken- und produktübergreifende Anlass- und Erlebnisplatzierungen zu bieten.

Revisiting Global Shop 2016 – Back to the OMA’s!

OMA’s sind tatsächlich nicht die vereinigten Großmütter, sondern die jährlich stattfindenden Outstanding Merchandising Awards des alteingesessenen Verbandes POPAI (Point of Purchase Advertising International) in Nordamerika. Seit 1958 wird herausragendes POS-Marketing ausgezeichnet. Die Tradition wird auch nach Zusammenschluss der beiden US-amerikanischen Verbände POPAI (Point of Purchase Advertising International) North Amerika und ARE (Association for Retail Environments) fortgeführt. Dies soll nicht erstaunen, denn dieser Award ist so erfolgreich, dass er weltweit multipliziert wurde. So gibt es heute POPAI Awards in Australien, Indien, Süd-Afrika, Brasilien, Argentinien, Russland, Tschechien, Großbritannien, Italien, Ungarn, Portugal, ab 2016 in China, und selbstverständlich auch in D-A-CH.

Global Shop 2016 in Las Vegas – erste Eindrücke

Global Shop ist die jährlich stattfindende Leistungsschau der amerikanischen Industrie für Retail Design und Shopper Marketing. Ähnlich aufgebaut wie das europäische Pendant EuroShop spannt das gezeigte Angebot für den Handel von Visual Merchandising über Ladenbau, Displays, Digital, Technologie (Operations) und Instore Material.

5 Fragen an Citymanager Jan Zimmermann

Die Mittelstand Langenfeld zwischen den Metropolen Düsseldorf und Köln ist die berufliche Heimat des Citymanagers Jan Christoph Zimmermann. Wir haben ihn gebeten unsere 5 Fragen zu beantworten. Seine Antworten geben uns einen interessanten Einblick in seinen Aufgabenbereich.

Den Out of Stocks zu Leibe gerückt!

Out of Stocks (OoS) oder Vorratslücken sind nach wie vor ein Riesenproblem für den Handel … und tatsächlich eines das originär im Handel entsteht.  Die durchschnittliche OoS Rate beträgt im FMCG Bereich 8 – 9%, geht aber bei Promotionen und Saisonartikeln auf bis zu 20% hinauf. Diverse Studien haben die Auswirkungen des Problems mit einer Zahl belegt und so geht man heute davon aus, dass OoS tatsächlich für happige  4% entgangene Umsätze im Handel stehen.

Nur Bares ist Wahres?

In Schweden verschwindet es bereits, jetzt macht sich auch die Bundesregierung auf die Reise Obergrenzen für den Einsatz von Bargeld für Zahlungen festzulegen, entweder als europäische Entscheidung sonst auch im Alleingang. Wobei Alleingang hier relativ ist, denn tatsächlich haben bereits viele europäische Staaten defacto eine Obergrenze eingeführt. Was hier also noch emotional geführte gesellschaftliche Diskussion ist, ist bereits seit langem in anderen europäischen Staaten Fakt. So liegt in Frankreich und Portugal die Obergrenze für finanzielle Transaktionen mit Bargeld bei 1000 €, in Polen bei 15.000 €.
Der deutsche Verbraucher jeden Fall steht dem kritisch gegenüber, während der deutsche Einzelhandel nach kreativen Konzepten sucht, um die Kosten für Bargeldhandling zu reduzieren.

NRF 2016: Einfach Mega oder Megalomanie?

New York City im Januar ist kalt, oft nass und mit dem Central Park, der grünen Lunge im Herzen im Winterschlaf, eigentlich nicht der Ort an den man reist, um aufregende Tage zu verbringen. Nichtsdestotrotz wird es jedes Jahr wieder zu dem inoffiziellen Wallfahrtsort der internationalen Handelswelt und ihrer Lieferanten.

Breuninger – Mobile Payment durch die Hintertür

Mobile Payment ist eins der meist präsentierten, diskutierten und rezensierten Themen der letzten Jahre.  Um einen Kenner der Szene zu zitieren: „Über mobile Payment in Deutschland gibt es um ein Vielfaches mehr Vorträge und Arbeitskreise als es tatsächlich Anwendungsfälle gibt!“