Zur Zukunft des Einkaufens gehört auch die Zukunft der Logistik
Die gesamte Supply Chain und damit auch die Logistik spielen in der Zukunft des Handels eine zentrale Rolle, liefern sie doch die Prozesse, Systeme und Datenbanken, die im optimalen Falle digitalisiert, synchronisiert und intelligent verknüpft sind, um ein wirklich nahtloses Einkaufserlebnis bieten zu können.
Noch weiter springt das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, dass mit der Vision einer »Social Networked Industry« Bildern von menschenleeren Fabriken durch immer autonomer agierende Systeme entgegenwirken und den Fokus auf den Menschen richten möchte.
Was das bedeutet, bringt uns der »Zukunftskongress Logistik – 36. Dortmunder Gespräche« am 11. und 12. September 2018 in den Dortmunder Westfalenhallen nahe. Dort werden neue hybride Dienstleistungen unter ganzheitlicher Betrachtung der Neuerungen durch Technologie, aber eben auch sozialer Faktoren von Experten und Branchenführern aus Wissenschaft und Wirtschaft präsentiert.
Die Spannbreite der Vorträge reicht weit.
Den Fragen zu Elektromobilität in der Logistik, smarten Lösungen in der Intralogistik oder der Neuerfindung der Mobilität, geht unter anderen Prof. Günther Schuh, Gründer und CEO der e.GO Mobile AG, nach.
Erkenntnisse über die Digitalisierung in Industrieunternehmen liefert Björn Stammer, Leiter der Logistik bei der Nestlé Deutschland AG, in seinem Vortrag »Erfolgsfaktoren der Digitalisierung von Wertschöpfungsketten«.
Der Innovationskraft von Start ups wird in einem Pitch und Publikums Award Rechnung getragen. Acht Start-ups stellen ihre innovativen Geschäftsmodelle vor und das Siegerteam wird bei der Abendveranstaltung mit dem »Digital Logistics Award« ausgezeichnet.
Der zweite Kongresstag hat es in sich!
Das Symposium »Social Networked Industry« gibt dann am zweiten Tag der konkreten Realisierung von Industrie 4.0 in der Praxis einen Raum. In fünf parallele Sequenzen wird Einblick in zentrale Themen der vierten industriellen Revolution gegeben.
Mit den Herausforderungen und Innovationen für die innerstädtische Logistik – von emissionsfreier Paketzustellung bis zu alternativen Transportmitteln – beschäftigt sich etwa die Sequenz »Urbane Logistik als Innovationstreiber«.
Den Transfer von Industrie 4.0 in die mittelständische Praxis hat die Sequenz »Management der Industrie 4.0 in der Umsetzung im Mittelstand« zum Thema. Hier geht es um die Zukunft des technischen Großhandels und die Frage, wie der Mittelstand mit neuen Geschäftsmodellen zukunftsfähig bleiben kann.
Die Sequenz »Logistik als Enabler für eine zirkuläre Wertschöpfung« beschäftigt sich mit nachhaltigen Stoffkreisläufen, zum Beispiel dem Recycling von Elektronikprodukten und Lithium-Ionen-Batterien.
Parallel dazu geht die Sequenz »Künstliche Intelligenz in der Logistik« der Frage nach, ob der digitale Zwilling auf Basis von Daten erlernt werden kann. Zudem wird der Frage nachgegangen wie sich Machine Learning und intelligente Sensorsysteme in der Logistik sinnvoll nutzen lassen?
Die fünfte Sequenz »Digitalisierung in der Supply Chain – Chancen und Risiken«, zeigt die Möglichkeiten, aber auch die Gefahren, die die Digitalisierung in der Supply Chain mit sich bringt.
Last not least wird die »Digital Sandbox« eine interaktive Reise durch die Social Networked Industry und damit die Möglichkeit bieten, nicht nur über neue Technologien zu sprechen, sondern sie auch direkt auszuprobieren.
Weitere Informationen zum diesjährigen Zukunftskongress können online unter http://www.zukunftskongress-logistik.de/ eingesehen werden.
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