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Einträge von Gast-Autor

Hype oder Bleib: Internet of Things im Handel (IoT)?

Ich muss mich Frank Rehme mit seinem Fazit zur NRF 2018 anschliessen, denn ein richtiges Ahaerlebnis hatte ich auch nicht bei der diesjährigen Handelsmesse in New York. Nur das Gefühl beschlich mich, dass sich so manche Technologien als selbstverständlich durchsetzen. Ähnlich wie im Jahr 2000, als die Bluetooth Technologie extrem gehyped wurde, um gleich wieder zu versinken –   heute ist sie nun eine Selbstverständlichkeit für uns alle. So ergeht es mir zur Zeit mit den Lösungen rund um das Thema IoT.

Amazon den Kampf ansagen

Letzte Woche lief im ARD die Dokumentation „Das System Amazon“ über die Machenschaften von Amazon. Bereits während des Anschauens dachte ich, wenn Amazon schon verrissen wird, warum wird die Frage, warum Amazon so erfolgreich ist, nicht ebenso beleuchtet?

Virtual Reality im stationären Handel

Die voranschreitende Digitalisierung wird die stationären Shop-Konzepte vieler Branchen stark beeinflussen und verändern. Schon heute übernehmen E- und M-Commerce immer stärker den Abverkauf, was physische Kassen- oder Checkout-Bereiche, lokale Warenlager und Produktregale obsolet machen könnte. Dank innovativer Technologien wie Virtual Reality (VR) kann und wird der stationäre Handel jedoch auch weiterhin eine wichtige, aber andere Rolle spielen als bisher.

Loyalty Check: Storck und Deutsche Bahn – „attraktiv, aber zu komplex“

Nachdem wir den letzten Loyalty Check „Globus Kundenkarte – ‚eher ernüchternd’“ zur Einführung einer Händlerkundenkarte durchgeführt haben, möchten wir heute Gleiches mit einer FMCG Loyaltykampagne machen. Hierbei soll die ausgewählte Loyaltykampagne ausschnittsweise, kritisch von einem neutralen Standpunkt aus analysiert werden, um im besten Fall aus einzelnen Bausteinen des Loyalty Konzepts zu lernen.

Loyalty Check: Globus Kundenkarte – „eher ernüchternd“

Wieder einmal hat eine neue Kundenkarte das Licht der Welt erblickt. Die Globus Kundenkarte wurde Anfang September 2017 vorgestellt. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für dieses Marketinginstrument, um in den heutigen digitalen Welten mehr über ihre Kunden zu erfahren und wieder zu den Online-Händlern aufzuschließen.

Das große Jammern über die Retouren

Man liest ja immer wieder, dass sich der stationäre Einzelhandel über das veränderte Kundenverhalten erbrüstet und gerne mit dem erhobenen Zeigefinger gegen die Abwanderung in den Onlinehandel protestieren. Wir kennen alle die Beispiele, bei denen mahnende Aushänge in das Schaufenster gehängt oder selbige gar ganz verhangen werden, um ein drohendes Szenario inklusive Schuldzuweisung zu darzustellen. Der böse Kunde lässt sich vom Onlinehandel verführen und schadet den lokalen Händlern. Dabei ist es ein großer Irrglaube, dass Konsumenten unter vorwurfsvollem Druck das Kaufverhalten ändern und zu bedingungsloser Loyalität gelangen. Das klappt weder in zwischenmenschlichen Beziehungen noch im Handel.

Willkommen im Handel, Experience!

Es ist an der Zeit, dass auch der Handel endlich verinnerlicht, dass tradierte Grundsätze wie das Optimieren auf „Umsatz pro Quadratmeter“ ausgedient haben. Wer als Retailer überleben will, muss sich als Teil der Freizeitindustrie verstehen und seine Stores und Malls wie Freizeitdestinationen entwickeln.

Kryptowährungen am POS – Flop oder Chance

Die bekannteste, aber schon lang nicht mehr einzige Kryptowährung2 ist Bitcoin1, die es seit 2009 gibt und nicht nur die erste, sondern bis dato auch die weit verbreitetste ist. Eine Kryptowährung ist eine rein digitale Währung, die elektronisch erstellt und verwaltet wird. Dabei werden Prinzipien der Kryptographie angewandt, um ein verteiltes, dezentrales und sicheres digitales Zahlungssystem zur Verfügung zu stellen.

5 Gründe, warum gesunder Einzelhandel unsere Lebensqualität steigern kann

Entspannte Schaufensterbummel. Freundliche Beratungsgespräche. Belebte Marktplätze. Der Einzelhandel ist einer der wichtigsten und prägendsten Wirtschaftszweige für die Attraktivität unserer Städte und Kommunen. Je lebendiger der Einzelhandel und je höher die Qualität und Vielfalt der Angebote, desto besser schätzen wir das Erscheinungsbild unserer Innenstädten ein. Und das steigert unwillkürlich auch unserer Lebensqualität!

Gesichtserkennung im Supermarkt: Big-Brother Digital Signage?

Eigentlich sollte es freuen, wenn Digital Signage (mal wieder etwas mehr) im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Die Diskussionen (zunächst hier, dann auch hier), die real und einige andere Anbieter jüngst mit ihrer Gesichtserkennung im Supermarkt auslösten, waren aber wahrscheinlich nicht im Sinne der jeweiligen PR-Abteilungen.

Folge mir in eine virtuelle Chatbot-Experience

Familienfeiern können ja ganz lustig sein. Meist beginnen sie allerdings mit der Erkenntnis, dass man in den alten Anzug irgendwie nicht mehr so gemütlich rein passt. Also muss ein Tag vor der Feier ein neuer her. Männer shoppen anders als Frauen. Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen. In erster Linie muss der Einkauf schnell, unkompliziert und vor allem im ersten Laden erfolgreich sein.

140.000 geschulte Walmart-Mitarbeiter mittels Virtual Reality Training

Wenn der weltweit größte Einzelhandelskonzern Walmart seine Mitarbeiter mittels Training schulen möchte, ist das keine leichte Aufgabe. Denn der Wissenstransfer und die Multiplikation von Fachwissen ist in diesen Dimensionen doch recht aufwending. Die Herausforderung liegt darin, standardisierte Qualität zu vermitteln und gleichzeitig nicht den Bezug zur Realität in den Märkten und den Bedürfnissen der Kunden zu verlieren.

Welchem Händler wird die beste Zukunftsfähigkeit zugeschrieben?

Die Zukunftsfähigkeit von Marken im Zeitalter der Digitalisierung unterliegt einem dynamischen Wandel. Die Studie „Future Fitness Score 2017“ von Batten & Company legt Ihren Fokus klar auf die Kundenperspektive. Sie zeigt auf, welche Erwartungen und Ansprüche die Konsumenten bei der künftigen Entwicklung von Marken haben. Dabei analysiert sie, worauf es beim Aufbau und Erhalt einer zukunftsfähigen Markenpositionierung ankommt: Vor allem auf starke Kernkompetenzen und eine klare Zukunftsvision.

Fahren wir bald ohne Autos in die Innenstadt?

Wir Deutschen lieben traditionell unsere Autos und die Anzahl der angemeldeten PkW steigt stetig. In Deutschland zählen wir derzeit sagenhafte 684 Kraftfahrzeuge je 1.000 Einwohner. Das macht vor allem unseren wachsenden Städten zu schaffen. Insbesondere in Innenstädten verzeichnen wir  durch den hohen Anteil von Individualverkehr massive Stauaufkommen und Feinstaubbelastungen. Natürlich liegt es da nahe, sich eine autofreie Innenstadt zu wünschen. Das würde nicht nur das Stadtbild verschönern und Platz für neuen Lebensraum schaffen, die Bewohner würden natürlich auch viel gesünder und fitter leben können. Ja, wahrscheinlich würde es sogar Leben retten. Nicht nur durch die Vermeidung von Unfällen, sondern auch durch eine Minimierung von Depressionen?!

5 Dinge, die Ihr wissen solltet, wenn Ihr Einzelhändler werden wollt!

Es wird derzeit viel diskutiert darüber, ob der stationäre Einzelhandel sich selbst überholt hat und ob Innenstädte noch attraktiv für Shopper sind. Auffällig dabei ist, dass die Kunden jedoch neben der Verfügbarkeit der großen Filialisten auch gerade die kleinen individuellen Läden schätzen. Das ist eine Chance im Einzelhandel, die viele Gründer neu entdecken. Und das ist gut so, denn unsere Einzelhandelslandschaft kann frischen Wind gut vertragen! Daher möchte ich jedem Mut machen, der sich mit dem Gedanken trägt, ein eigenes Geschäft zu eröffnen. Damit man aber nicht ganz unvorbereitet in die Fallen des Alltags tappt, hier 5 Dinge, die Ihr wissen solltet:

Storetour durch München

Die kleine Storetour durch München führt durch vier exzellente Läden, die mit ihren Konzepten in der Branche für Furore gesorgt haben. Schlagworte wie Etailment, Experience, Emotion, Entertainment oder Enviroment werden hier auf den Flächen perfekt bespielt.  Wenn man um 9:30 Uhr losmarschiert, ist man pünktlich zum Mittagessen und „people watching“ bei Eataly angekommen.

Vom Printprospekt zum Data-Driven Marketing: Strategien für die Handelswerbung der Zukunft

“Printprospekte entfalten eine so große Pull-Wirkung, ohne geht es nicht!” – dieses Argument hört man immer noch häufig, wenn das Gespräch auf den Mediamix im Handelsmarketing kommt. Und tatsächlich investieren deutsche Einzelhändler nach wie vor Jahr für Jahr große Summen in die gedruckten Prospekte. Ein Umdenken setzt jedoch langsam ein: Im Jahr 2016 sank der Printanteil an den Handelsbudgets (darunter fallen neben Printprospekten zum Beispiel Anzeigen und Kundenmagazine) erstmals auf unter 50 Prozent, so eine Untersuchung des Kölner Handelsforschungsspezialisten EHI Retail Institute. Additive Werbeformen wie Online, Mobile, TV und Radio hatten zum ersten Mal insgesamt die Nase vorn.

Simplify your life für Fashion Händler – mit Online Content Plattform!

Bei den zu Ende gegangenen Retail Innovation Days der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heilbronn gewann das startup fashion.cloud den Innovationspreis – meiner Ansicht nach auch vollkommen zu Recht. Nicht, dass die anderen Startups nicht auch gute Konzepte vorgelegt hätten, die fashion.cloud erleichtert jedoch das Leben der Fashionhändler erheblich.

Mobile Payment: Welches Zahlverfahren will der Handel?

Seit über fünf Jahren beschäftige ich mich mit Mobile Payment. Genauso lange höre ich die Mahnungen des Handels, dass hierbei die Gebühren für den bargeldlosen Zahlungsverkehr sinken müssen. Eigentlich soll das Ganze gar nichts kosten. Dazu verweist man gerne auf die Alternativen Bargeld und Lastschrift. Allerdings schwingt sich Bargeld gerade zum teuersten aller Zahlverfahren auf. Das spürt mittlerweile auch die Akzeptanzseite.

Spielend Einkaufen – Digital Signage als Touchpoint für Gamification

Schon Schiller wusste: der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. Kaum eine andere Aktivität begeistert jung wie alt wie das Spiel. Kein Wunder, dass man begierig ist, auf das Erfolgsgeheimnis des Spielens zu stoßen, um Menschen zu begeistern und zu binden. Daher ist Gamification in aller Munde, denn hier versucht man, die Spielmechaniken auf eher eintönige und wenig interessante Anwendungen zu übertragen. So etwa beim Ausfüllen der Steuererklärung, beim Strom sparen, aber auch in der Art und Weise, wie man Marketing macht und neue Mitarbeiter gewinnt. Dazu gehört, sich Gedanken zu machen über zeitgemäße Formen des Zusammenarbeitens und der Art und Weise, wie man Kunden, Mitarbeiter oder Schüler begeistert, motiviert und für eine Sache gewinnt. Dabei stellt sich immer mehr heraus: Digital Signage ist der ideale Touchpoint für unterschiedliche Gamification-Projekte. Gerade der Handel kann davon profitieren und den Brückenschlag zwischen stationären Geschäften und Online-Handel vollziehen, der auch angenommen wird vom Kunden.

Reality Check: living 4 months with Amazon Echo & Alexa

My new flat mate moved in 4 months ago. Her name is Alexa and she settled in the living room. The big question at the beginning was if I would get along with her. She made me lots of promises how she could help me in everyday life. She would put on the music, set the timer, read the news to me, report the weather, turn on the lights, order a taxi, …. she was talking about thousands of skills of hers. Sounded like a useful companion.

Pop-Up Stores: Die Spielwiesen für Marketing Manager

Pop-Up Stores gelten als brandheißer Trend im Handel. Sie ermöglichen es Unternehmen, den stationären Handel für einen abgesteckten Zeitraum zu testen oder neue Produkte vorzustellen. Diverse Unternehmen nutzen die Chance der temporären Kundeninspiration. Doch was genau bewegt diese Unternehmen zur Eröffnung eines Pop-Up Stores?

Online-Shopping: So lange brauchen wir wirklich!

Immer mehr Menschen kaufen online ein. Das belegt auch eine Studie zur deutschen Internetwirtschaft, die bis 2019 ein durchschnittliches Wachstum von 13% im Online-Handel sieht. Wie lange brauchen wir aber, um uns für ein bestimmtes Produkt zu entscheiden? Diese Kennzahl ist einer der wichtigsten Schlüssel im E-Commerce, um das Konsumentenverhalten beim Online-Shopping zu verstehen.

Wer kann den lokalen Marktplatz digitalisieren? StartUp oder global Player?

Ein Marktplatz war immer der zentrale Treffpunkt einer Innenstadt. In den Kommunen wird aber immer deutlicher: Wer seinen Bürgern und Besuchern ein attraktives Einzelhandelserlebnis bieten will, der muss seine Händler bei der Digitalisierung begleiten. Es gilt also lokalen Händlern und Filialisten  einen Online-Auftritt und damit mehr Sichtbarkeit im Internet zu verschaffen, die der Kunde dann aber auch lokal zuordnen kann. Diese Lücke versuchen seit ca. zwei, drei Jahren junge StartUps mit lokalen Onlinemarktplätzen zu füllen. Aber auch große Player wie Ebay versuchen sich auf dem lokalen Spielplatz. Als Pureplayer hatte das Unternehmen in den letzten Jahren massiv verloren und ringt seit geraumer Zeit um eine Neupositionierung. Der Internetriese muss dringend wieder mehr Händler und Kunden erreichen. Was liegt da näher, als sich direkt an den stationären Handel zu wenden.

Der HDE prämiert den „Store of the Year“ – ein Blick auf zwei Nominierte

Für den Einzelhandel in Deutschland ist die Preisverleihung des „Store of the Year“ auf dem jährlichen Handelsimmobilienkongress des HDE eines der großen Highlights des Jahres. In 2017 werden am ersten Februar in Berlin die Gewinner des Store of the Year in den Kategorien Living, Food, Out of Line und Fashion verkündet. Weiterhin gibt es einen Sonderpreis für ein Unternehmen, dass sich über die Jahre durch innovative Einzelhandelskonzepte oder besonderes Engagement ausgezeichnet hat.

Brauchen unsere Städte Digitallotsen?

In Herne sollen ab Mitte des Jahres Digitallotsen eingesetzt werden, die mit Einzelhändlern und weiteren Dienstleistern individuell angepasste Angebote für eine digitale Plattform erarbeiten. Dies was das Ergebnis eines Workshops im Herbst letzten Jahres. Die Wirtschaftsförderung Herne hatte gemeinsam mit einem Team der Future Retail Init (Betreiber der FUTURE CITY Langenfeld) zu Gesprächen mit Interessensvertretern aus den einzelnen Handelsbezirken der Stadt aufrufen. Das Thema: „Wie können wir den digitalen und stationären Handel zusammendenken?“  Jetzt gab es die Förderzusage von dem gleichnamigen Förderaufruf des Landes NRW.

Erlebnis pro Quadratmeter: online, offline, multichannel – was will der Konsument?

Shopping gehört zu unserem Leben und ist als essentieller und glücklich machender Bestandteil unserer Freizeit nicht wegzudenken. Freizeit meint »freie Zeit«, also jenes Luxusgut, von dem wir alle gefühlt viel zu wenig haben. Umso kostbarer ist also diese Freizeit und umso mehr konkurrieren Freizeitangebote um die Gunst der Freizeit-Habenden. Wenn Shopping also »freie Zeit« beanspruchen möchte, sollten wir nicht dann dafür Sorge tragen, dass wir eine Maximierung von (Shopping-)Erlebnissen für unsere Kunden ermöglichen?

Virtual Commerce: Die Zukunft des digitalen Handels?

Wir haben einen medialen Paradigmenwechsel vor uns: in gleichem Maß, in dem Hersteller kostengünstige Virtual Reality-Brillen in den Markt tragen, entstehen immer komplexere, ausgefeiltere und immersivere Medienerlebnisse. Welchen Einfluß wird das auf den digitalen Handel haben?

Mia freut sich: IoT peppt das digitale Kundenerlebnis auf

Mia ist 17 und braucht dringend neue Jeans. Das weiß sie seit gestern von Mode-Bloggerin Andy Torres. Auf Mias Shopping-Trip mit dabei: Ihre beiden besten Freundinnen und ihr Smartphone. Letzteres lockt sie mit Beacon-Werbung in den ersten Marken-Store und navigiert sie direkt zur Promotion. Die Jeans sind „abgefahren“ und die passende Größe schnell gefunden. Ab in die Umkleidekabine. Die Freundinnen „chillen“ währenddessen bei  Modenschau-Clips, bis sie Mias Aufschrei hören. Der „Slim Cut“ der Jeans geht gar nicht. Welche Schnitte gibt es noch? Touch, Browse, Wisch, Klick. Gleich hier in der Umkleide auf dem Store-Screen. Das finden alle drei „total angesagt“, denn so muss Mia sich nicht wieder anziehen, um in den Regalen nach der passenden Jeans zu suchen. Sie findet sie im virtuellen Endlosregal gleich hier in der Umkleide. Über den Button „Store Assistant“ wird ihr die Jeans von einer Verkäuferin gebracht. In der kurzen Wartezeit werden Mia verschiedene T-Shirts, Gürtel und Taschen – alles aus der aktuellen Herbstkollektion angezeigt. Wow, diesen Pulli muss sie auch noch haben. Ist er noch in „S“ verfügbar? Und in welchen Farben gibt es ihn noch? Das ist ja cool. Sie sieht sofort, dass der Pulli vorrätig ist und zwar im 1. OG, gleich hier im Store. Das XXL-Bag gefällt ihr auch, ist aber nur online bestellbar. Noch 5 Stück sind auf Lager. Mia überlegt.

Innenstadtbelebung durch Crowdfunding?

Das Crowdfunding ist vor allem durch die StartUp- bzw. Gründerszene bekannt geworden. Aber kann diese Finanzierungsart auch ein Modell für die Attraktivitätssteigerung unserer Innenstädte sein?

Retail Innovation Review #2: Bezahlen per Fingerabdruck

Es ist nun fas schon neun Jahre her, dass im Real Future Store in Tönisvorst, der ehemaligen „Innovationswerkstatt“ des Metrokonzerns, das Bezahlen per Fingerabdruck zum ersten Mal getestet wurde. Auch Edeka und Albert Heijn haben schon vor Jahren mit den ersten Tests begonnen. Aber so wirklich alltäglich ist die Authentifizierung mit den biometrischen Daten immer noch nicht geworden. Oder doch?

Erlebnis pro Quadratmeter: Mehr Relevanz beim Konsumenten

Wir leben in einer spannenden Zeit: Aus dem Homo Sapiens wird der Homo Ludens – der Mensch, der sich spielerisch durch die Welt bewegt und diese maßgeblich individuell gestalten will. Der moderne Homo Ludens braucht ja eigentlich nichts mehr. Jenseits der notwendigen Bedarfsdeckung will er dennoch stetig neu inspiriert werden. Er will nach Lust und Laune ein Erlebnis und vor allem strebt er danach, seinen Lifestyle zu pflegen und weiter zu individualisieren.

Geschwisterneid: Wie Online und Offline sich endlich vertragen

Sie können nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander: Geschwister sind unzertrennlich und stehen doch in ständiger Konkurrenz. Wenn sie sich öfter vertragen würden, als zu streiten, könnten sie gemeinsam vielmehr erreichen. Zu dieser Erkenntnis braucht es aber ein gewisses Alter und einen entsprechenden Reifeprozess. Genau dieses Geschwisterdilemma durchlebt gerade der deutsche Modehandel in seinen Bemühungen um ein effizientes Omnichannel Retailing.

Werden Menschen im Einzelhandel zum Opfer der Digitalisierung?

Ich beginne diesen Artikel einmal auf der Gefühlsebene – um am Ende auch wieder sachlich zu werden. Ganz im Gegenteil zu Herrn Manfred Spitzer, der zu Beginn der Woche bei Anne Will zum Thema „Schöne neue Arbeitswelt – Ist der Computer der bessere Mensch?“ eingeladen war.  Dort diskutierten Sascha Lobo, Leni Breymaier, Bernhard Rohleder und Christian Lindner erfreulich sachlich miteinander, bis es am Ende dann doch sehr persönlich wurde. Und zwar als sich die Gefühlsebene des Autors (dessen Buchtitel unter anderem „Digitale Demenz“ oder auch „Cyberkrank!“ lauten) entlud und er sich der totalen Dämonisierung der digitalen Entwicklung hingab. Ich war schockiert.

Suchen Sie etwas Bestimmtes?

Als ich 1992 zum ersten Mal in den Staaten war, sind viele Eindrücke auf mich eingeprasselt. Von denen sind mir einige bis heute nachhaltig im Gedächtnis geblieben. Eine Sache ist mir in den letzten Tagen wieder in den Kopf gekommen: Wie viele spezialisierte Fachgeschäfte ich damals vorgefunden habe.

[Retail Analytics] Die 5 Weisen aus dem Online-Land und was der Offline-Handel von ihnen lernen kann

Im Modehandel gibt es eine interessante Ratio: Über 80 Prozent des Gesamtumsatzes liefert immer noch die klassische Filiale. Weniger als 20 Prozent der Umsätze der eigene Webshop. Dafür analysieren Händler relativ wenig das Kundenverhalten in der Filiale, KPIs hierzu sind kaum vorhanden – Reports aus dem Webshop hingegen werden reichlich generiert. Wie der Modehandel ein absurdes Ungleichgewicht in seinen Retail Analytics Bemühungen ausgleichen könnte, möchte ich hier erklären.