Relevant Retail Podcast #70: Durchblick im Dschungel der Fördermittel
Während der Coronakrise haben die Bundesregierung und die Landesregierungen im Eiltempo Sofort-Hilfen und Hilfsprogramme veranlasst, um vom Lockdown erkrankten Unternehmen unter die Arme zu greifen. Wer diese wahrnehmen will, braucht jedoch starke Nerven, denn in jedem Bundesland sind Umfang und Voraussetzungen der Hilfen unterschiedlich. Dazu haben wir in dieser Folge ein Startup, das Transparenz in den Förderdschungel bringt.
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Die Macherhilfe zeigt den Weg
Hier schafft das Projekt MACHER HILFE Abhilfe. Auf der gemeinnützigen Plattform erhalten Unternehmer zum einen mit einem Staatshilfe-Navigator schnell und unkompliziert einen Überblick über für sie passende Fördermittel, zum anderen können sie in einem FAQ-Bereich Antworten auf ihre wichtigsten Fragen finden. Das Projekt wird aus dem 30-Millionen-Euro-
Auch Einzelhändler sind im operativen Geschäft und mit der Sicherung ihrer jeweiligen Unternehmung beschäftigt und sehen in der Vielzahl der staatlichen Hilfs- und Förderprogramme oft ein schwer zu durchdringendes Dickicht von Maßnahmen und Möglichkeiten. Die Gefahr: Gerade dieser durch Corona besonders betroffenen Gruppe können so wichtige staatliche oder private Förderungen entgehen. Die bereits abzusehende Weiterentwicklung der Förderlandschaft macht es noch schwieriger, den Überblick zu behalten. Dieses Problem haben die Initiatoren der Macher-Hilfe, die drei Berliner Gründer und Unternehmer Philipp Kadelbach, Marek Janetzke und Jan Kallmorgen, zu Beginn der Krise erkannt und sofort ein 30-köpfiges Team aus Gründern, Strategen, Entwicklern, Programmierern, Kreativen und Designern an den Start gebracht und innerhalb von 10 Tagen einen ersten Prototyp auf den Markt gebracht. Dieser Prototyp wurde inzwischen zu funktionstüchtigen Produkten weiterentwickelt.
Insolvenzen sollen vermieden werden
Ziel der gemeinnützigen Initiative ist es, Unternehmensinsolvenzen zu vermeiden und den Mittelstand als Motor der Entwicklung in seiner Vielfalt zu erhalten. Die Initiatoren der Macher-Hilfe wollen aber nicht nur Transparenz in die Leistungen der öffentlichen Hand bringen und Informationen bündeln. Ein weiteres zentrales Anliegen der Plattform ist die Analyse individueller Bedürfnisse und Probleme der Hilfesuchenden, um dafür konkrete Inhalte und Lösungen zu kuratieren, etwa durch Frage-und-Antwort-Sessions mit Fachanwälten per Live-Videostream.
Die Vorteile einer Partnerschaft mit dem Kompetenzzentrum Handel liegen auf der Hand: Als digitale Produkte für die gemeinsame Zielgruppe Handel erweitern beide Plattformen ihr Netzwerk, der Zugang zu den jeweiligen Hilfsprodukten wird für die Nutzer noch einfacher und beide Gruppierungen wollen mit digitalen Produkten Unternehmern helfen.
Shownotes
Gaia-X Initiative der Bundesregierung LINK
Kontakt zu Dara Kossok Spies LINK
Die Arbeitsbücher von Heike Scholz LINK
LinedIn Gruppe zur Vitalisierung von Innenstädten LINK
Beitragsbild: mdrosenkrans auf Pixabay
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