ZDE Podcast Folge 136: Robotik im Handel Teil 2
Robotik im Handel hatten wir ja bereits in unserer ersten Folge behandelt. Jetzt geht es um konkrete Anwendungen und Nutzen, dafür haben wir wieder einen Interessante Gesprächspartner.
Folge direkt anhören
Unser Gesprächspartner
Matthias Kurz von der Knapp Smart Solutions GmbH ist Business Development Manager und verantwortlich für den Bereich Retail CX.
Die Folge zum Nachlesen
Da ist schon wieder eine neue Folge von Zukunft des Einkaufens der Podcasts. Heute mit einem spannenden Thema Robotik. Robotik ist etwas, das in der Industrie schon seit Jahrzehnten gang und gäbe ist. Wenn man sich heutzutage anschaut, wie Autos gebaut werden, dann ist Robotik zu über 80 % an den Arbeiten beteiligt. Der Mensch macht eben halt nur noch die Dinge, die Roboter nicht können bzw. arbeitet den Robotern auch zu.
Das sieht man sehr häufig in der Motorenfertigung. Die Themen Robotik im täglichen Leben, die haben wir auch ständig auf dem Schirm. Mal angefangen von den kleinen Robotern, die auch sehr bezahlbar sind, die uns den Rasen mähen bzw. auch die Wohnung aussaugen. Dann gibt es natürlich auch Roboter, die für viele gar nicht mehr wegzudenken wären. Das sind die kleinen Roboter, die in Google Maps stecken und uns sagen, wo wir hinfahren müssen und ob der Laden dann überhaupt noch aufhat, da sie das vorab schon alles gecheckt haben. Robotik ist an sich sehr, sehr stark.
Robotik ist allerdings im Handel noch nicht so wirklich gut und weit vorangekommen. In Asien ist das natürlich ganz anders, auch durch die Akzeptanz der Robotik, die eine ganz andere ist. Bei uns tut man sich schwer. Ich habe 2008 schon die ersten Robotik-Projekte hier im Handel gemacht. Damals noch am Point of Sale, da erzähle ich gleich noch ein bisschen drüber im Interview, wie wir versucht haben, die Artikelsuche für Kunden viel stärker zu vereinfachen, bis hin zu, dass Robotik jetzt in den ganzen Back Store Prozessen wie Lager überhaupt nicht mehr wegzudenken ist. Auf der Fläche selber sehen wir immer noch, dass Robotik dort noch ein Schattendasein führt. Aber in den ganzen Back Store Prozessen, geht es schon richtig rund.
Es geht hier schon bei den administrativen Prozessen los, wo wir ein digitales Dokument Management haben, KI gestützt, die die Dokumente auch sofort zu dem richtigen Sachbearbeiter leiten bzw. auch vollautomatisiert abarbeiten. Das kenne ich aus meinem eigenen Job Historie. Die ersten Projekte sind Anfang der Nullerjahre gelaufen, wo wir Rechnungen bekommen haben und wenn Lieferschein und Wareneingang übereinstimmen, wurden die automatisiert bezahlt. Da hat gar kein Mensch mehr drüber geguckt. Bei 100.000 Rechnungen, die am Tag hereinkommen, ist dann auch gar nicht anders mehr möglich. Das ist Robotik auch schon im weitesten Sinne.
Genau darum geht es heute. Wie kann ich als Handel Prozesse noch weiter automatisieren, mit Robotik? Ich habe einen interessanten Gesprächspartner in Person des Matthias Kurz gefunden. Matthias Kurz arbeitet bei der Firma Knapp, die sich mit dem Thema Automatisierung und Robotik sehr stark beschäftigen. Ich habe ihn an unser Mikro geholt und wir hören jetzt einmal rein, was er zu dem Thema zu sagen hat.
Frank Rehme: Ich hab heut den Matthias Kurz hier am Mikrofon. Hallo Matthias, grüß dich!
Matthias Kurz: Servus Frank, ein herzliches Hallo aus Gelsenkirchen.
Frank Rehme: Gelsenkirchen, aber mit einem leichten Austro Slang.
Matthias Kurz: Ich lebe ja schon seit einem Jahr jetzt meine persönliche zwei G Regel, in dem ich zwischen Graz in der Steiermark und Gelsenkirchen in NRW pendle. Ich bin sozusagen an beiden Standorten tätig und bin schon ein Fan des Ruhrpotts geworden in der Zwischenzeit.
Frank Rehme: Die sind aber recht rar geworden in letzter Zeit. Ich sage mal Gelsenkirchen, Ruhrpott, Schalke, mehr Revision auf einmal geht ja gar nicht.
Matthias Kurz: Über Fußball möchte ich mich da jetzt nicht auslassen, aber zumindest die Historie ist ja glorreich hier.
Frank Rehme: Ja ich weiß. Wir haben heute ein hochinteressantes Thema, nämlich die Veränderung der Kunden. Da wollten wir uns ja noch einmal so ein bisschen drüber unterhalten und mit welchen Lösungen man eigentlich da drangehen kann. Du bist ja ein Vertreter der Firma Knapp in der Retail-Welt, die sehr bekannt sind. Ihr habt ja da wirklich ein paar hochinteressante Lösungen, über die wir sprechen wollen. Wie nimmst du aus deiner Sicht diese Veränderung im Handel, wahr? Wo siehst du aktuell die größten Pain Points, die es momentan zu beseitigen gilt?
Matthias Kurz: Die Veränderung im Handel nehme ich einerseits als privater Konsument, als Familienvater wahr, andererseits natürlich auch aus Sicht der Firma und der geänderten Anfragen und Anforderungen in den letzten Jahren. Ich mein, das Thema Automatisierung ist ja sehr stark gewachsen und hat nun einen richtigen Schub bekommen durch Corona. Es war aber davor schon ein Trend, der sich abgezeichnet hat bzw. immer mehr an Fahrt gewonnen hat. Insofern hat sich auch das Konsumentenverhalten jetzt verändert. Durch die Möglichkeiten der Technologie, durch die Digitalisierung, durch die Einschränkungen, die die Pandemie mit sich gebracht hat, wechseln natürlich die Konsumenten auf andere Vertriebskanäle. Ich denke, das wird bleiben, auch wenn die Pandemie wieder zurückgeht.
Frank Rehme: Ja, das ist auch so eine Beobachtung, die wir machen. Die Pandemie war nicht nur ein Digitalisierungs – Booster für Bildungssysteme oder für den Konsumenten an sich, sondern natürlich auch für die Unternehmen. Wir haben auf einmal Schritte gemacht innerhalb von 18 – 24 Monaten, die wir sonst in fünf, sechs, sieben Jahren nicht hinbekommen hätten. Da ist ja wirklich noch mal ordentlich Rückenwind hereingekommen. Ich vermeide jetzt dieses Wort, das Brennglas zu benutzen. Da redet man immer ganz gerne drüber, auch wenn es natürlich eine Relevanz hat. Wir haben echt viel überlebt. Ein großer Punkt ist ja, dass jetzt ganz stark dieses ganze Thema KI und Robotik in den Mittelpunkt gestellt wird. Mit welchen Lösungen kann ich denn jetzt als Händler, wenn ich optimieren will und der Meinung bin, ich habe meine Prozesse schon alle gut im Griff und alle gut ausgequetscht von der Effizienz her rechnen? Wo kann ich denn da noch etwas optimieren an der Stelle?
Matthias Kurz: Optimierung ist sowieso ein ständiger Prozess, ein ständiger Fluss. Das Thema Digitalisierung wird rauf und runtergespielt, schon seit vielen Jahren und auch unabhängig von der Pandemie. Robotik auf der anderen Seite ist ein Thema, das sich aus dem industriellen Umfeld heraus, wo das ja schon Jahrzehnte sehr gut bekannt ist, sich jetzt auch immer mehr in den Alltag der Menschen hinein bewegt. Wenn man an Japan denkt, sieht man, dass dort die Roboter schon im Alltag eine große Rolle spielen. Sei es in der Pflege oder bei anderen Tätigkeiten, für die es immer schwieriger ist, Menschen zu finden, Personal zu finden oder auch bestehendes Personal einfach zu entlasten. Zusätzlich bietet natürlich die KI gestützte oder Software gestützte Robotik auch für den Handel ganz neue Möglichkeiten und ich denke, dass wir da erst ganz am Beginn der Entwicklung stehen. Da kann man natürlich die Fantasie spielen lassen, denke aber, dass da noch sehr viel Spannendes auf uns zukommen wird in den nächsten Jahren.
Frank Rehme: Robotik ist ein Riesenthema. Wir haben im Handel die großen Herausforderungen, dass man da die Prozesse noch weiter automatisiert, aber natürlich auch das Thema Fachkräftemangel irgendwo versucht herauszustellen und natürlich diese ganzen Bereiche mehrerer Kanäle abbilden zu können. Ich meine, das ist eine Riesenaufgabe, die da besteht. Welche Lösungen existieren denn da gerade?
Matthias Kurz: Wenn man sich, umsieht und das medial verfolgt oder viel unterwegs ist, sieht man sehr viele unterschiedliche Konzepte, die erprobt werden. Das Thema autonome Stores, unbemannte Stores, Automatentechnik sind ja in aller Munde. Wir haben die Zustelldienste. Es gibt ganz unterschiedliche Konzepte, die hier versuchen im klassischen stationären Handel das Wasser abzugraben. Mit Robotik geben wir dem stationären Handel ein Instrument in die Hand, verschiedene Pain Points, verschiedene Probleme auf einen Schlag abzudecken. Da ist zum einen, dass es natürlich viel schwieriger wird, qualifiziertes Personal zu finden, aber auch Personal zu finden, das bereit ist, an Randzeiten oder auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten bereitzustehen und das in einer gleichbleibenden Qualität. Gleichzeitig steigt natürlich die Erwartungshaltung der Kunden, immer alles verfügbar zu haben. Das ist ein Wettlauf des stationären Handels mit dem Onlinehandel, der vom stationären Handel ja gar nicht gewonnen werden kann. Der stationäre Handel, meiner Ansicht nach, kann nur dann erfolgreich sein in der Zukunft, wenn er sich darauf besinnt, was ihn einst stark gemacht hat. Das ist die Inszenierung, das ist die Emotionalisierung des POS, das ist die Verkaufsfläche. Mittels Robotik kann man Logistikprozesse, vor allem Prozesse am Standort automatisieren, den Mitarbeiter davon entbinden und ihn dafür frei machen, wofür er den größten Mehrwert für den stationären Handel erbringen kann, nämlich in der Kundenberatung, in der Begleitung und in der Emotionalisierung. Da kann Robotik sozusagen einen sehr großen Mehrwert bieten.
Frank Rehme: Da sind ja viele Themen in der Vergangenheit schon gelaufen, auch im Bereich der Robotik. Vor 13 Jahren haben wir einen Future Store bei der Metro seinerzeit gemacht und da wurden die ersten Roboter eingesetzt und wir haben Riesenärger damals mit der Mitbestimmung bekommen, die damals sagte, dass keine Arbeit, die durch Menschen gemacht werden kann, durch Roboter ersetzt wird. Heutzutage denkt man da Gott sei Dank ein bisschen anders. Wir sehen ja, dass wir täglich irgendwo mit Robotern zu tun haben. Ob das Staub saugen ist, Rasen mähen, bis hin zu, dass sie uns sagen, wie wir herfahren müssen, in Form von Google Maps, das ist auch eine Art Roboter. Wenn wir jetzt mal in die Richtung des Themas Warenverfügbarkeit schauen, dann reden wir ja immer über diese 24/7 Grab and go Stores, zum Beispiel Amazon Go. Auch die sind jetzt mit 30 Stores in den USA unterwegs. In Deutschland, an der DHBW in Heilbronn, sind sie auch und haben da einen Grab and Go Store aufgebaut, wo du hereingehst und dann wie in einem Amazon Go deine Produkte mitnehmen kannst. Wie siehst du von so etwas die Zukunft? Bist du davon überzeugt, dass das so das Mittelding wäre zwischen Quick Commerce, sprich Gorillas, wir liefern immer was in zehn Minuten und dem, dass man doch noch irgendwo Lust hat, mal hinzugehen und sich was abzuholen?
Matthias Kurz: Das ist genau das, was wir mit Retail CX von Knapp abdecken möchten. Diese Schnittstelle, Verschmelzung, Begegnung von digitalem Such- und Bezahlverhalten und auf der anderen Seite mit dem unmittelbaren Erlebnis, das wir durch die zur Verfügung stellen, der Ware erreichen können am Point of Sale. Ich denke, dass jeder Absatzkanal seine Berechtigung hat und nach wie vor haben wird. Allerdings kann man mit einer Robotik gestützten POS Lösung natürlich die Kunden abholen oder erreichen, die im Vorfeld schon per App oder im Internet die Verfügbarkeit einer Ware suchen wollen oder die im Internet sich schlaumachen wollen, welche Ware es gibt und gleichzeitig schauen, wo ist der nächste Point of Sale. Und den Kunden, der schnell im Vorbeilaufen per Touchscreen sich etwas aus dem Automaten herunterdrücken möchten. Also einerseits kommt Geschwindigkeit ins Spiel, andererseits auch die Convenience, die man aus der digitalen Welt mittlerweile gewohnt ist. Dieses Paket, diese hybride Form des POS ist meiner Überzeugung nach eine Nische, die sich eher etablieren wird und weiter wachsen wird.
Frank Rehme: Wenn ich jetzt als Händler, der Inhaber eines geführten Formates ist, zehn Läden irgendwo hat und sich denk, dass der nächste Schritt jetzt dieses Thema ist, in diese Mechanisierung des Handels hereinzukommen, dann muss ich was tun? Was sind die ersten Schritte, wenn ich mich mit so etwas beschäftigen möchte? Natürlich irgendwo anrufen, vorzugsweise bei euch. Aber wie sieht so ein Projekt typischerweise aus und wie geht man sowas an?
Matthias Kurz: Letztlich muss der Business Case stimmen. Es sind immer zwei Faktoren entscheidend. Das ist einerseits der Standort und das Sortiment und welche Kunden möchte ich überhaupt ansprechen. Für stationäre Händler bietet es sich in allererster Linie natürlich an, die Optimierung des eigenen, des bestehenden Filialnetzes zu überdenken, beispielsweise teure Flächen in der Innenstadt oder Hochfrequenzlagen, mit einem automatisierten Warenlager bestückt, um Fläche zu gewinnen und den Verkaufsraum mehr in einen Beratungsraum, in einen Showroom zu transformieren. Wir sagen immer, dass wir das Lager hinter die Wand stellen möchten und das auch schon an einigen Standorten tun und damit dem Händler entweder ermöglichen, Raum zu verkleinern oder bestehenden Raum besser zu nutzen. Das ist die eine Möglichkeit. Die andere Möglichkeit ist die Erschließung neuer Standorte. Bis dato war es ja immer so, dass Händler ihre eigenen Vertriebsformate hatten und haben und bei der Erschließung neuer Standorte auch diese Parameter angewandt haben. Jetzt, mit automatisierten Lösungen kann man natürlich ganz neue physische Standorte erschließen. Diese können viel kleiner sein, sie können schwerer erreichbar sein, oder sie können außerhalb der regulären Öffnungszeiten betrieben werden. Das ist ein ganz neuer Weg, wie man da hingehen kann und wir unterstützen unsere Kunden, unsere Partner dabei, diesen Weg der Erschließung neuer Absatzkanäle zu erschließen.
Frank Rehme: Mit genau so einem Konzept habe ich schon mal Berührung gehabt. Das ist allerdings schon mindestens 3 – 4 Jahre her. Und zwar war ich in einer Apotheke und habe ein Nasenspray kaufen wollen. Auf einmal kommt dieses Nasenspray durch einen kleinen Schacht heruntergefallen, dann habe ich geschaut und der hatte gar keine Apothekerschränke mehr da. Ich war natürlich extrem neugierig. Erst einmal hat mir der Mitarbeiter die Auswahl dessen, was ich zur Verfügung habe, auf einem großen Bildschirm gezeigt, ein Touchscreen, der mindestens 55 Zoll hatte und hochkant war. Dann hat er mir dieses Produkt ausgewählt und das kam dann durch diesen kleinen Schacht heruntergefallen und ich habe gefragt, was denn hier gerade passiert ist. Er sagte mir, dass sie umgezogen sind, nicht mehr so viel Platz haben und der Lagerraum jetzt in der Etage darüber ist. Da war nur eine normale Wohnung und die haben dann ein Loch in die Decke gemacht und da fallen jetzt die ganzen Medikamente runter. Da war ich echt geflasht erst mal. Das sind auch so die Beispiele, die du meintest, wo man Raum optimiert und sein Warenlager entweder in den Keller, nach hinten oder nach oben verfrachtet.
Matthias Kurz: Also die Apotheke ist ja auch ein Bereich, aus dem wir kommen. Die Knapp Smart Solutions hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in dem Bereich und es ist gut möglich, dass die Installation, die du gesehen hast, in der Apotheke eine von uns ist. Es gibt natürlich auch noch 3 – 4 Marktbegleiter, die da ähnliche Systeme anbieten, aber man kennt dieses Problem sonst nicht. Man betritt die Apotheke, oder es könnte auch jedes andere Geschäft sein und hat eine Bestellung dabei, in dem Fall der Apotheke ist es ein Rezept und der Apotheker oder die Apothekerin muss dann erst mal verschwinden oder sich bücken und durch die Gänge huschen oder ins Lager laufen, um die entsprechende Ware zu holen. Das ist eigentlich das, was wir so schade finden und was wir mit unserer Lösung auch abdecken können. Die Zeit, die dadurch verloren geht. Der Kunde oder der Patient steht dann da und wartet auf sein Medikament oder auf seine Ware. Es können auch Schuhschachteln sein. Das können Modeaccessoires sein. Es ist ganz egal. Die wertvolle Zeit, die zwischen der Bestellung und dem Erhalt der Ware verrinnt, das ist natürlich das, wo Händler dann keine Möglichkeit mehr haben zu beraten, den Kunden zu binden, oder Up und Cross Selling zu betreiben. Wenn man diese logistische Arbeit sozusagen einem Roboter, einem automatisierten System überlässt, dann hat man natürlich ganz andere Möglichkeiten als Mitarbeiter. Die Mitarbeiter im Verkauf erfahren dadurch natürlich ein echtes Upgrade, weil sie diese Verwaltungstätigkeit nicht mehr tun müssen, mehr Zeit am Kunden haben und dem Kunden dadurch einen ganz anderen Mehrwert bieten können.
Frank Rehme: Das sehe ich als extrem wichtig an. Ich war mal in einer Fifth Avenue in New York, in dem Nike House of Innovation Store und da haben die das genauso. Du kommst in den Showroom rein, kannst dir dann die Schuhe da aussuchen, die sind dort auch richtig zelebriert. Die Schuhe stehen nicht in irgendwelchen Regalen herum, um Gottes willen, sondern die sind richtig, ganz toll präsentiert. Und dann kannst du dir deine Größe da dementsprechend ruckzuck durch irgendeinen Hokuspokus im Hintergrund geben lassen. Du kannst sie auch vorher schon vorbestellen. Aber so eine Lösung ist ja ähnlich, wie wir die auch habt. Ich kann hingehen, kann vorbestellen und dann sind die reservierten Schuhe praktisch schon da und ich kann die dann direkt anprobieren. Weil das Personal jetzt nicht suchen muss, kann es dann auch die Frage stellen, ob sie dir die passende Lederpflege dafür auch noch zusammen packen sollen. Wir sind jetzt hier, sehen uns jetzt hier aus der Tube über den Äther, aber wir treffen uns auch live. Am Ende des Monats ist ja die Eurocis.
Matthias Kurz: Ganz genau Frank. Wir werden da mit einem eigenen Stand vertreten sein, auch den ein oder anderen Use Case und das eine oder andere Referenzprojekt vorstellen. Wir würden uns natürlich auch freuen, den einen oder anderen interessierten Händler zu treffen, der über das Thema Automatisierung, Robotik am Point of Steel nachdenkt. Das wäre uns eine besondere Freude. Wenn du Frank auch vorbeikommen würdest, wäre das natürlich auch eine besondere Ehre.
Frank Rehme: Also, wir sind da. Ich kann auch allen nur sagen, die nicht zur Eurocis hinkommen, dass wir Filme drehen werden über sehr, sehr interessante Formate. Knapp gehört natürlich auch mit dazu. Bei uns auf dem YouTube-Kanal könnt ihr dann den Messebesuch der verschiedenen Stände sehen. Ich habe es auf meiner Liste schon drauf und das ist für alle Interessierten die Halle zehn Stand C 41. Wie gesagt, in der nächsten Woche fängt die Eurocis an und dann könnt ihr dort dementsprechend vorbeischauen. Ansonsten, falls ihr da nicht hinkommt, wie gesagt, geht auf unseren YouTube-Kanal. Wir verlinken den in den Shownotes und dann findet ihr ganz schnell die Infos dazu. Ich sag dann zu Matthias vielen, vielen Dank für die Infos. Handel, Zukunft, Robotik sind für mich Sachen, die zusammenspielen und ich glaube, da werden wir in diesem Jahr noch viel von hören. Wir von Zukunft des Einkaufens wollen sehr stark das Thema Robotik und KI hier beleuchten und das war heute mit einer der Aufschläge in diese Richtung.
Matthias Kurz: Ganz herzlichen Dank und schönen Gruß. Bis bald.
Frank Rehme: Bis bald. Tschüss.
Trackbacks & Pingbacks
[…] Ebenso waren dort Lösungen, die den Kommissionierbereich von eCommerce´lern verbessern. Knapp (wir berichteten hier im Podcast) zeigte seinen Roboter-Automatenstore, den man anlassbezogen als Container (Baustellen etc.) […]
Ihr Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlassen Sie gern einen Kommentar!