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Frank Rehme

Smart Shoppen: QuickCheck des Mobilen Einkaufsassistenten bei Rewe

9. März 2021 / Von Frank Rehme / Lesedauer: 1 Minuten 59 Sekunden
smart shopper

Endlich fängt jemand an: Rewe setzt nun den nächsten Meilenstein und rollt in die neuen und modernisierten Märkte die Smart Shoppen Lösung aus. 23

Die Historie ist lang

Rheinberg 2003: Die Metro stellt im Extra-Future Store den ersten MSA (Mobile Shopping Assistant) vor, bestehend aus einem Wincor-Nixdorf Tablet PC, der an einem Einkaufswagen geklipst wird (Link)

Tönisvorst 2008: Die Metro stellt im Real Future Store den MEA (Mobilen Einkaufsassistenten) vor, eine Weiterentwicklung des MSA auf Basis von Nokia Telefonen (Link zum Movie)

Deutschland 2018: Während in den Niederlanden seit 10 Jahren Self Scanning zur Tagesordnung für viele Shopper gehört, werden bei Globus 30 Märkte mit der sogn. Scan & Go Lösung ausgerüstet (Link zum Movie)

Deutschland 2019: Rewe setzt auf die Strategie „Bring your own Device“ und lässt die Kunden mit dem eigenen Smartphone scannen.

Neugierig wie wir sind haben wir die Lösung getestet und siehe da: Sie läuft wirklich gut. Man spart zwar gegenüber dem Self Checkout nicht wirklich Zeit, aber sie hilft den Einkaufsprozess fast kassenlos zu machen. Aber dazu später mehr, jetzt erst mal zum Testbericht.

Niedrige Zutrittshürde zum Smart Shoppen

Man wird förmlich mit der Nase auf die ausladenden Einkaufswagen-Handyhalter gestoßen, die selbst große Phablets gut aufnehmen können. Die Info am Wagen weist auf die notwendige App hin, die Dank freiem WLan auch schnell heruntergeladen ist. Die Registrierung ist einfach und intuitiv. Leider werden bei der Registrierung keine Bezahldaten abgefragt, was sich später im Checkout nachteilig auswirken wird.

Nach Scannen des Start Codes (Wir tippen dass man dann mit dem jeweiligen Store Sortiment verbunden ist) kann man sein Handy einspannen, dann geht es los. Der Scanvorgang ist absolut intuitiv und optisch ansprechend aufbereitet, der Erkennungsvorgang liegt bei weit unter einer Sekunde. Man könnte schon fast vermuten, dass die Artikeldaten offline gespeichert sind. Aber wie gesagt, eine Vermutung.

smart shopper

Am Checkout nicht zu Ende gedacht

Nachdem man all seine Artikel gescannt hat geht es zur Kasse. Moment mal, Kasse? War das nicht so gedacht, dass dieses der erste Weg zum kassenlosen Store ist? Leider nein, denn in unserem Fall ging es direkt zu einem Self Checkout (an den Bedienkassen war eine Schlange, da will man sich als Teilnehmer der Smart Shoppen Lösung ja nicht anstellen). Dort musste dann am Kassen-Display der QR Code zum Kaufabschluss gescannt werden, siehe Bild:

smart shoppen

Anschließend werden die gescannten Artikel auf diese Kasse übertragen, ab dann läuft der klassische Self Checkout Prozess ab.

Was wir uns gewünscht hätten rächt sich dann da: Um die Zutrittshürde zur App klein zu halten hat man keine persönlichen Daten, sondern nur die Payback Kartennnummer abgefragt. Das ist auch gut so. Allerdings hat man uns nicht die Option angeboten, zugleich Payback Pay zu nutzen, leider. Das wäre eine runde Story geworden, der erste kassenlose Store in Deutschland! Aber das kommt ja dann bestimmt noch, oder Rewe? Raus mit der Sprache!

3 Kommentare/
Kategorie: Innovation & Trends
Schlagworte: Mobile, Plattform, POS
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3 Kommentare

Trackbacks & Pingbacks

  1. Self Scanning sagt:
    13. April 2023 um 14:03 Uhr

    […] Der Schwerpunkt lag dabei auf der Nutzung von App-Lösungen, wir haben bereits hier, hier und hier darüber […]

    Antworten
  2. Podcast Folge 65: Diversity, Roboter töten Viren und Rewe sagt Danke sagt:
    23. Mai 2020 um 12:12 Uhr

    […] Self Scanning: Rewe Smart Shoppen, Decathlon, Real Future Store […]

    Antworten
  3. Von big zu smart Data – Nachricht oder Meinung? Social Bots und Fake-News zwischen Propaganda und Entscheidungshilfe sagt:
    5. März 2020 um 12:13 Uhr

    […] Auswirkungen auf den Einkaufsprozess für den Kunden https://zukunftdeseinkaufens.de/smart-shoppen/ […]

    Antworten

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