• Link to Facebook
  • Link to Instagram
  • Link to Youtube
  • Link to Soundcloud
  • Link to LinkedIn
  • Link to Mail
  • Über uns
    • Was wir tun
    • Team
    • Partner
  • Werben
    • Mediadaten
  • Mitglieder
    • Mitglieder Bereich
  • Newsletter
  • Downloads
Zukunft des Einkaufens
  • Kunde
    • Kundenorientierung
    • Kundenverhalten
    • Customer Journey
    • Kundenbindung
  • Handel
    • Einkaufserlebnis
    • Nachhaltigkeit
    • eCommerce
    • Point of Sale
    • Marken
  • Stadt
    • Innenstadt
    • Standort
    • Stadtentwicklung
    • Wirtschaftsförderung
  • Digitalisierung
    • Künstliche Intelligenz
    • Digital Marketing
    • Innovation & Trends
    • Technologien
  • Podcast
  • Kurse
    • Personas entwickeln
    • Sortimentsanalyse
    • Content-System & Rhythmus
  • Newsletter
  • Click to open the search input field Click to open the search input field Suche
  • Menü Menü
  • Kunde
    • Kundenorientierung
    • Kundenverhalten
    • Customer Journey
    • Kundenbindung
  • Handel
    • Einkaufserlebnis
    • Nachhaltigkeit
    • eCommerce
    • Point of Sale
    • Marken
  • Stadt
    • Innenstadt
    • Standort
    • Stadtentwicklung
    • Wirtschaftsförderung
  • Digitalisierung
    • Künstliche Intelligenz
    • Digital Marketing
    • Innovation & Trends
    • Technologien
  • Podcast
  • Kurse
    • Personas entwickeln
    • Sortimentsanalyse
    • Content-System & Rhythmus
  • Newsletter
Frank Rehme

[Kommentar] Verdi der Jobkiller: Bewahren statt gestalten.

10. Oktober 2017 / Von Frank Rehme / Lesedauer: 2 Minuten 5 Sekunden

Es schlug ein wie eine Bombe: Köln hat alle verkaufsoffene Sonntage in diesem Jahr abgesagt. Der Hauptausschuss des Rates hat sämtliche 36 Genehmigungen für verkaufsoffene Sonntage in Köln für 2017 zurückgezogen. Der Anlass ist, dass die Gewerkschaft Verdi bereits erfolgreich geklagt hat und weiter prozessieren wolle. Das Risiko sei zu hoch. Zugleich versucht die neue Landesregierung in NRW im Rahmen eines „Entfesselungspaketes für Bürokratieabbau“ die Anzahl der Sonntagsöffungen von 4 auf 8 rechtssicher zu verdoppeln, um Verdi keine Angriffsmöglichkeit zu geben.

Wieder einmal zeigen Gewerkschaften, dass sie nicht an der gemeinsamen Gestaltung von Zukunft interessiert sind, sondern eher an der Bewahrung des Vergangenen. Damit ist die Arbeitnehmervertretung aktiv an der Vernichtung von Arbeitsplätzen beteiligt, indem sie die notwendige Chancengleichheit des stationären Handels verhindert. Unter dem Vorwand der Interessenvertretung wird den Gewerkschaftsmitgliedern Sand in die Augen gestreut. Es werden Gewerkschaftsbeiträge nicht dazu genutzt, dass Funktionäre die Zukunft der Mitglieder stärken, sondern möglichst in alten Klassenkampfdenken Muster verteidigen, deren Wirksamkeit sich seit Jahren überholt hat.

Das Beatmen alter Strukturen gehören zum Programm

Ein vergleichbares Beispiel kenne ich aus meiner beruflichen Vergangenheit: Seit den 60er Jahren ist Bergbau in Deutschland unrentabel. Subventionen in Höhe von über 150 Milliarden € wurden in einen Wirtschaftszweig gesteckt, der absolut keine Zukunftsperspektive mehr hatte. Ich war dort 23 Jahre beschäftigt, mein Berufsleben war geprägt von Kurzarbeit und und Freischichten. Ein Bergmann kommt heute noch auf ca. 50 freie Tage pro Jahr, da man sie lieber einen Teil des Jahres zu Hause lässt als Kohle zu fördern, die pro Tonne mit über 100€ subventioniert wird. Zugleich steigen die Ewigkeitskosten, die für die Bergbaufolgen gezahlt werden müssen. Dieser Betrag ist absolut nicht abschätzbar,  liegt aber bei weitem über die Subventionskosten. An dieser Entwicklung haben die Gewerkschaften einen großen Anteil, denn wegen der sog. Montan-Mitbestimmung haben sie einen großen Einfluss in dem Bereich. So wurde Vergangenheit bewahrt, eine große Chance der Zukunftsgestaltung war damit vertan. Japan hatte bis in die 70er Jahre auch eine große Bergbauindustrie. Man hat aber keine Subventionspolitik betrieben, sondern dieses Geld in Gestaltung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen investiert.

Diese Chance will man den Mitarbeitern im Handel verwehren. Das veränderte Kundenverhalten wird ignoriert, ebenso kann der Handel seine neue Aufgabe als Freizeitangebot nicht zu den Zeiten, an denen Verbraucher Zeit haben, verwirklichen. Das Internet hat immer geöffnet, und die Stores sind weltweit beheimatet. Das ist die Realität der aktuellen Handelswelt, der man sich stellen muss. Und das funktioniert nicht, in dem man seine Präsenz dem Kunden gegenüber beschränkt. Verkaufsoffene Sonntage sind weltweit akzeptiert, nur in Deutschland tun wir uns schwer.

Nicht, das es falsch verstanden wird: Würde es keine Gewerkschaften geben, würde ich noch heute am Tag eine gründen. Eine, die Verantwortung übernimmt, indem sie als wichtiger Teil der Gesellschaft aktiv Zukunft mitgestaltet. Eine, die ihren Mitgliedern gegenüber wahrhaftig ist und so die aktuelle Realität in diese Prozesse mit einbezieht. Schade, dass es so nicht gewollt ist.

Weitere Infos zum Thema Ladenöffnung im Relevant Retail Podcast.

1 Kommentar/
Kategorie: Innenstadt
Schlagworte: Mitarbeitende
Das könnte Sie auch interessieren
ZDE Podcast 167: Personal finden mit Anne Liesenfeld
personalisierung Buchverlosung: Schaufenster als Spiegel der Geschäfte
onboarding digitaler tools 4 Tipps für das Onboarding digitaler Tools im Handel (2/2)
Relevant Retail Podcast Relevant Retail Podcast Folge 14: Der Fotomarkt aus Händlersicht
zukunft des handels brand eins Konferenz ‚Zukunft des Handels‘
personalisierung Vertrauen: Händler kämpfen mit KI-Kluft
1 Antwort

Trackbacks & Pingbacks

  1. Relevant Retail Podcast Folge 3: Öffnungszeiten im stationären Handel sagt:
    18. April 2023 um 13:53 Uhr

    […] Bereits im letzten Jahr haben wir uns schon mit dem Thema Öffnungszeiten beschäftigt, nachdem auf dem Handelskongress das Thema wieder entfacht wurde (Siehe auch den damaligen Post). In diesem Jahr hat sich die Situation aber deutlich zugespitzt, nachdem die Gewerkschaft Verdi per Klage viele Sonntagsöffnungen verhindert hat (hier der zugehörige Kommentar) […]

    Antworten

Ihr Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie gern einen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Neueste Artikel

  • kauf-vakuum
    Studie: Warum 71% emotional auf Käufe verzichten
  • Agentenökonomie 1
    Agentic Commerce 1/10 – Die unsichtbare Disruption: Warum Amazon gegen Perplexity klagt
  • Twin Transition für KMU: Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil
  • b2b sourcing
    Accio und die Zukunft des B2B-Sourcings: Chancen und Risiken der KI-basierten Lieferantensuche
  • personalisierung
    Vertrauen: Händler kämpfen mit KI-Kluft
Alle Artikel
Whitepaper Handel 2025

Exklusiv für neue Newsletter-Abonnenten: Whitepaper „Der Handel im Jahr 2025„.

Jetzt anmelden

Alle Downloads

Unterstuetzer werden

Unsere Unterstützer

Online Software AG
innector
Ihr Logo
(C) Zukunft des Einkaufens, 2025
  • Link to Facebook
  • Link to Instagram
  • Link to Youtube
  • Link to Soundcloud
  • Link to LinkedIn
  • Link to Mail
  • Newsletter
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum
Link to: Loyalty Check: Globus Kundenkarte – „eher ernüchternd“ Link to: Loyalty Check: Globus Kundenkarte – „eher ernüchternd“ Loyalty Check: Globus Kundenkarte – „eher ernüchternd“Loyalty Check Link to: Relevant Retail Podcast Folge 13: Der Lebensmittelhandel in Deutschland Link to: Relevant Retail Podcast Folge 13: Der Lebensmittelhandel in Deutschland Stephan RueschenRelevant Retail Podcast Folge 13: Der Lebensmittelhandel in Deutschland
Nach oben scrollen