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Marilyn Repp

Was das Metaverse für den Handel bedeutet

16. Mai 2022 / Von Marilyn Repp / Lesedauer: 2 Minuten 28 Sekunden
Handelsexpertin Marilyn Repp

Das ist der neueste Hype aus dem Silicon Valley. Tech-Giganten investieren Milliarden von Dollar. Aber was ist überhaupt das Metaversum? Wie kannst oder musst du jetzt rein?

Metaverse – was ist das überhaupt?

Das Metaverse ist eine Vision einer gemeinsamen Online-Welt, die es noch nicht gibt. Darin treffen die virtuelle Welt, Augmented Reality und die reale Welt aufeinander. Benutzer:innen haben eine digitale Identität – einen Avatar – und können sich daher nahtlos zwischen verschiedenen virtuellen Räumen und Anwendungen bewegen. Die Apps können sehr unterschiedlich sein – von Gesundheit und Gaming über Shopping bis hin zu digitalen Events und Clubs.

Es gibt derzeit noch keine festgelegte Definition des Metaversums, auf die sich alle einigen. Ein Artikel des amerikanischen Investors Matthew Ball erregte jedoch viel Aufmerksamkeit, und Mark Zuckerberg machte ihn zu einer Pflichtlektüre für seine Mitarbeiter:innen. Es beschreibt einige der Eckpfeiler, die als Diskussionsrahmen dienen. Dazu gehört etwa, dass das Metaverse nicht pausiert oder gestoppt werden kann, es dezentral funktioniert und immer live ist, außerdem eine eigene Wirtschaft besitzt.

Große Tech-Unternehmen sehen in dieser Vision ein enormes Potenzial und investieren daher kräftig. Auch geht es ihnen um die Sicherung eines Einflussbereichs in dieser zukünftigen Welt – die Frage: Wie loggen wir uns ein? Auf wessen Servern sind unsere Avatare gespeichert und wer bestimmt die Spielregeln wie Standards und Schnittstellen? Weil Facebooks Mark Zuckerberg hier so viel Potenzial sah, nannte er sein Unternehmen 2021 gleich „Meta“, weshalb viele den amerikanischen Giganten mittlerweile fälschlicherweise mit dem Metaverse gleichsetzen.

Handelsexpertin Marilyn Repp erklärt Zukunftstrends

Handelsexpertin Marilyn Repp erklärt Zukunftstrends

 

Produkte mit zwei Erscheinungsformen: physisch und digital

Metaverse-Benutzer:innen konsumieren Metaverse jedoch nicht nur, sondern gestalten es auch aktiv mit. Jeder kann einen Raum, eine Veranstaltung, einen Store oder einen Club erstellen und mitgestalten. In dieser digitalen Welt leben, arbeiten und kommunizieren wir dann. Anstatt jedoch von der realen Welt abgeschnitten zu sein, sind die beiden Universen miteinander verflochten. Objekte, Dienste und Orte können von einer Welt in eine andere teleportiert werden.

Beispielsweise kann ein gekaufter Artikel wie ein Schuh zwei Erscheinungsformen haben: Er existiert in physischer Form und wird an die Kund:innen gesendet, aber sie haben ihn auch als digitales Bild. Ihr Avatar in Metaverse kann diese Schuhe tragen und sie können auch in Metaverse über verschiedene Kanäle weiterverkauft werden.

Bestimmte Technologien sind Voraussetzungen für die Erstellung von Metaverse. Dazu gehört ausgereifte Virtual-Reality-Software und -Hardware, Blockchain, Künstliche Intelligenz, 5G und mehr. Einige dieser Technologien sind noch nicht weit genug entwickelt. Zum Beispiel möchte niemand den ganzen Tag oder stundenlang eine große, schwere VR-Brille tragen. Es schädigt die Augen und ist unbequem zu tragen, da es von der umgebenden physikalischen Umgebung abgeschnitten ist. Industrie und Militär arbeiten jedoch bereits mit Hochdruck daran, kleine, leichte Datenbrillen zu entwickeln, um dieses Problem zu lösen.

Metaverse: was Händler:innen jetzt tun sollten

Da das Metaverse noch nicht existiert, müssen kleinere Händler:innen für diese Vision nichts Konkretes tun. Diese digitale Welt wird langsam entstehen, und niemand kann hier einen Schalter umlegen. Doch die Weichen für die Zukunft werden bereits gestellt. Damit Unternehmen in Zukunft Schritt halten können, müssen sie zwei Dinge tun:

  1. Behaltet die Entwicklungen im Auge, um neue Trends und Technologien und deren Auswirkungen auf Ihre Branche zu verstehen! Dabei unterstützen wir bei Zukunft des Einkaufens.
  2. Digitale Hausaufgaben machen! Auch absolute Basics wie eine voll funktionsfähige Warenwirtschaft, CRM oder ein guter Online-Auftritt sind für die digitale Entwicklung unerlässlich. Mit anderen Worten: wenn du bei Adam und Eva anfangen musst, kannst du dich nicht mit der Zukunft beschäftigen.

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2 Kommentare/
Kategorie: Innovation & Trends
Schlagworte: Innovation, Metaverse
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  1. ZDE Podcast 139: ein Tag im Metaverse im Jahr 2035 sagt:
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    […] Was das Metaverse für den Handel bedeutet […]

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  2. ZDE Podcast 137: Wie das Metaverse den Handel revolutionieren wird sagt:
    23. Mai 2022 um 10:17 Uhr

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