Sie ist zweifellos die größte Messe für den Handel überhaupt, und mittlerweile 3 Tage alt: Die Euroshop . Die komplette Bandbreite von Ladeneinrichtung über Schaufensterpuppen bis zum Warenwirtschaftssystem wird in 18 Hallen der Welt präsentiert. Auch wir sind jeden Tag vor Ort, da wir mit unserem Verband das 1200qm große POPAI Village bespielen. Auf einer großen Aktionsfläche findet neben hochklassigen Vorträgen viele Netzwerkmöglichkeiten statt, zugleich organisieren wir Highlight Touren über die Messe. Für alle, die keine Möglichkeit zum Messebesuch haben, zeigen wir hier unsere persönlichen Highlights. Viel Spaß dabei! (Sorry für die unvorteilhafte Video-Formatierung, wir haben da einen Bug in WordPress, den wir noch lösen müssen)
Das erste komplette Jahr unseres Blogs liegt hinter uns, genau die richtige Zeit also, ein Fazit zu ziehen. Für uns war es eine spannende Zeit, denn wir wussten nicht, ob es überhaupt einen Bedarf für Informationen dieser Art gibt. Wir haben immer ein derartiges Format vermisst und einfach gesagt: Versuch macht klug. Das Feedback, dass wir bekommen, hat unsere Idee bestätigt, vielen Dank dafür!
Die Zukunft des Einkaufens – das haben schon viele Händler versucht. Zur Zeit mehren sich die Berichte über die sogenannten Future Stores, die die Zukunft des Einkaufens ausprobieren oder zeigen wollen. Die Idee bzw. das Konzept ist allerdings nicht neu: Schon vor über 10 Jahren hat die METRO Group mit ihrem Future Store und der Future Store Initiative die Zukunft des Einkaufens pilotiert.
Wenn man als Händler in den Multichannelbereich vordringen will macht es Sinn, in einem Marktplatz zu beginnen. Was es zu beachten gibt erklärt uns Andreas Häntsch von ebay
Während der Corona-Pandemie erlebte der E-Commerce einen enormen Schub. Eine aktuelle PwC-Befragung zeigt nun: Der stationäre Handel bleibt für deutsche Konsument:innen der meistgenutzte Einkaufskanal. 34 Prozent kaufen mindestens wöchentlich im Geschäft vor Ort ein; der weltweite Schnitt liegt mit 41 Prozent sogar noch ein Stück höher.
Rewe, Aldi, Rossmann, Amazon: sie alle waren 2023 auf der Gamescom- der weltweit größten Messe für Gaming. Handelsexpertin war auch dort und erklärt, warum Retail und Gaming eine Symbiose mit Potential ergibt. Es geht um Gen Z Marketing, Employer Branding und Innovationskultur.
Touchpoint Management ist eines der aktuellsten Themen in der gesamten Shopper Journey. ZUKUNFT DES EINKAUFENS beleuchtet die Möglichkeiten des Händlers in einer 5-teiligen Serie.
Heute probieren wir mal etwas neues: Den Szenetalk! Heike Scholz und Frank Rehme identifizieren aktuelle Themen und beleuchten die Hintergründe aus anderer bzw. ihrer Sicht. Das Ziel: Die Hörer:innen bekommen eine ganzheitliche Sicht auf ein Thema und können dieses in ihrer Entscheidung einfließen lassen. Zukünftig soll dieses Format im 4-6 wöchigem Wechsel erscheinen.
Wären wir im Zeitalter des Raumschiff Enterprise, würde die Einleitung zu diesem Blogbeitrag folgendermaßen lauten: „Der Handel, unendliche Weiten, wir schreiben das Jahr 2020. Dies sind die Abenteuer des stationären Handels, der mit seinen über 3 Mio. Beschäftigten seit 15 Jahren unterwegs ist, um mit neuen Handelswelten Kunden auch weiterhin für sich zu begeistern“ (Für die Generation U40 gibt es den originalen Trailer hier). Das Raumschiff Handel ist derzeit in keiner guten Verfassung, und daran ist nicht nur Corona schuld. Einige Meteoriteneinschläge haben ihre Spuren bereits vorher hinterlassen. Und hinter der nächsten Galaxie warten weitere schwere Kometen. Aber wie sehen sie aus, die Rezepte für den stationären Handel?
Robotik am PoS, künstliche Intelligenz am Regal, Augmented Reality zur besseren Kundenaktivierung – diese und weitere Buzzwords aus der Fachpresse, Konferenzen und Messen sorgen dafür, dass selbst erfahrene Digital-Therapeuten sich vor Ehrfurcht verneigen. Doch was machen die kleinen Händler mit ihren Daten? Wie kann die Digitalisierung kleiner Händler funktionieren?
Mit starken Impulsen für das kommende Frühjahrsgeschäft wird die IAW (Internationale Aktionswaren- und Importmesse) zum Treffpunkt für alle, die JA! sagen zu einer positiven Zukunft mit mehr Umsatz und neuen Kund:innen. Rund 300 Aussteller bringen vom 28. Februar bis 2. März 2023 frische Ideen in die Hallen 6 und 9 der Koelnmesse. Hier finden Einkäufer:innen alles, was ihre Kundschaft begeistert – vom Heimwerkerbedarf über Mode- und Wohnaccessoires, Garten-, Freizeit- und Elektroartikel bis hin zu Saison- und Trendartikeln. Auch angesagte Drink- und Snack-Ideen für alle Gelegenheiten gibt es zu entdecken und zu probieren.
Ja, sie sind überall! Im Supermarkt, im Restaurant, in der Apotheke oder im Museum: Kassen sind immer da. Sie gibt es in Mechanisch, Elektronisch, Virtuell und vor allem auch in schwarz. Überall, wo ein Gut oder Ware ausgehändigt wird, muss dafür eine Gegenleistung in Form von Geld erfolgen. Aber muss das weiterhin auf diesem Weg erfolgen? Eine Zwischenbilanz.
Als aktive Nachhaltigkeitstreiberin bin ich immer auf der Suche nach interessanten Unternehmen mit einzigartigem Nachhaltigkeitskonzept. Heute bin ich auf das Unternehmen „Draussen im Freien GmbH“ gestoßen, welches die Marke BIRKENSPANNER ins Leben gerufen hat. Was das Unternehmen konkret macht und welchen Beitrag es mit seiner Marke zum Umwelt- und Klimaschutz leistet, möchte ich Ihnen im Folgenden berichten.
Gründungsidee der Marke BIRKENSPANNER
Maxence und Tim sind gerne auf Festivals, aber im Sommer 2017 fühlen Sie sich durch die ganzen Müllberge, welche sich auf Festivals türmen, gestört und wollen diese nachhaltiger gestalten ohne Plastik.
Heute vermarktet BIRKENSPANNER nachhaltigen Glitzer und Zubehör wie Hautkleber und Pinsel, hat eine tolle Homepage, rund 10 Mitarbeiter und beliefert viele Händler:innen. Mit seiner Produktpalette spricht das Unternehmen nicht nur Festivalbesucher:innen, Outdoorabenteuer:innen, sondern auch Kinder an. Einfach alle, die kreativ sind und mit Nachhaltigkeit Spaß haben wollen.
Markenname BIRKENSPANNER
Der Markenname BIRKENSPANNER ist kein Zufall, sondern hat ein Geschichte. Eigentlich ist der Birkenspanner ein Tier, ein Nachtfalter. Vor der Industrialisierung hatte der Birkenspanner aufgrund seiner schwarz-weißen Musterung die perfekte Tarnung, indem er sich auf die Rinde des Birkenbaumes setzte und somit nicht erkannt wurde.
Durch die Industrialisierung jedoch stießen enorm viele Fabriken Ruß und Rauch aus, welcher die Rinde der Birke verruste und schwarz färbte. Nun hatte der Birkenspanner keine Möglichkeit mehr sich auf der Birkenrinde zu verstecken, denn sonst wurde er von Vögeln erkannt und aufgefressen. Durch eine zufällige Mutation färbte sich der Birkenspanner dunkel, und war auf den schwarzgefärbten Birken wieder vor Fressfeinden geschützt.
Die Entwicklung des Birkenspanners aufgrund der Umwelteinflüsse zeigt, dass alles was wir tun einen Einfluss auf die Natur hat und deshalb ist es sehr wichtig den ganzen Produktlebenszyklus nachhaltig zu gestalten und so im Einklang mit der Natur zu leben.
Ziele der Marke BIRKENSPANNER
Die Vision BIRKENSPANNERs lautet: To spread Joy – One Bioglitzer at a time. Sie haben eine echte Alternative für Plastikglitzer entwickelt und arbeiten hart daran, konventionellen Glitzer eines Tages obsolet zu machen. Das Hauptproblem am herkömmlichen Glitzer ist, dass dieser aus kleinen Plastikteilchen besteht (s.g. Mikroplastik), das wenn es in die Kanalisation gelangt, nicht herausgefiltert werden kann. In der Natur gelangen die kleinen Plastikteilchen in die Nahrungskette von Tieren und schlussendlich auch in die des Menschen. So stellt Plastikglitzer auch für Menschen eine Gesundheitsgefahr dar.
Zusätzlich zum positiven Impact des Produkts versucht das Unternehmen den Bedürfnissen aller Beteiligten in der Wertschöpfungskette gerecht zu werden. Darunter versteht das Unternehmen die Gewährung fairer Löhne und eine klare Strategie, um so emissionsarm zu produzieren wie möglich. Durch Reduktionsmaßnahmen und eine Herstellung in Deutschland schaffen sie es durch kurze Transportwege CO2 einzusparen. Das Ziel: Net Zero Bioglitzer!
Weiteres Engagement von BIRKENSPANNER
BIRKENSPANNER legt auch im Büro Wert auf Nachhaltigkeit und bezieht seinen Strom von grünen Anbietern, alle Büromöbel sind Second-Hand, in der Pause wird Fairtrade Kaffee konsumiert und Plastik ist nicht zu finden.
Alle in das Produktportfolio aufgenommene Produkte kommen von der Natur und werden wieder ein Teil der Natur.
Um anderen Festival-Organisateuren:innen auf dem Weg zur Klimaneutralität und einem Leben ohne Plastik zu verhelfen hat „Draussen im Freien GmbH“ eine digitalbasierte Nachhaltigkeitsberatung ZEOZWO, um das Wissen weiterzugeben und zu zeigen, dass Nachhaltigkeit auch Spaß machen kann.
Der Weg zur Zielerreichung
Trotz aller Bemühungen lässt sich ein CO₂-Fußabdruck nie komplett vermeiden, aber damit gibt sich BIRKENSPANNER nicht zufrieden, sondern unterstützt zahlreiche Projekte, um den restlichen CO₂-Fußabdruck zu kompensieren.
Durch den Verkauf von BIRKENSPANNER Produkten wird die Tätigkeit von Plastic Fischer unterstütz. Dieses Unternehmen sammelt mittels Zäunen an großen Flüssen mit Zugang zum Meer Plastikmüll, welcher wieder verarbeitet werden kann. Schauen Sie sich die Hompage von Plastic Fischer gerne mal an. Auch diese Gründer sind mir bekannt und leisten durch ihre Arbeit einen maßgeblichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.
Eine weitere Möglichkeit zur Kompensation von CO2 nutzt BIRKENSPANNER, indem sie den Regenwald schützen durch das Klimaschutzprojekt Envira Amazonia REDD in Brasilien.
Alle Produkte, welche wir vermarkten wollen, lassen wir in Deutschland herstellen, sofern möglich. Uns ist wichtig, dass alle Produktteile sich wieder in die Natur zurückführen lassen. Deshalb ist unser Produktlabel auch schlicht weiß mit schwarzer Aufschrift.
Auch in der Logistik legt das Team ebenfalls großen Wert auf nachhaltige Prozesse ohne Plastik. Dementsprechend wird für den Versand ausschließlich recyclebares und wassersparendes Graskartonagenpapier genutzt.
Das mobile Glitzerlastenrad für Festlichkeiten
Fazit
Es macht mir immer wieder Freude mit jungen Menschen über ihre Ideen und Visionen zu sprechen. Wenn ich erfahre wie alles angefangen hat und wo die Unternehmer:innen heute stehen. Ich bin jedes Mal aufs Neue davon begeistert, mit wieviel Herzblut, Leidenschaft und schmalen Budgets die kleinen Teams das Unternehmen vorantreiben.
BIRKENSPANNER hat ein extrem durchdachtes Konzept und zeigt überdurchschnittlichesnachhaltiges Engagement. Besonders fasziniert hat mich das mobile Glitzerlastenrad, welches man für Events samt Make-Up Spezialistinnen mieten kann.
Nehmen Sie gerne Kontakt mit Tim Gewiss: auf und gehen in den Dialog zum nachhaltigem Glitzer, dem Glitzerlastenrad, dem Thema Kompensation durch Projekte und der Nachhaltigkeitsberatung.
Zum Erreichen der Klimaziele tragen auch sehr viele Jungunternehmer etwas bei, so wie das Team von GerneOhne. Das Vermeiden von Plastik ist ein wichtiges Ziel, um die Verschmutzung der Meere und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Deshalb hat das Start-up „GerneOhne“ ein Konzept entwickelt, was zu 100% plastikfrei ist. Als aktive Nachhaltigkeitstreiberin und Autorin bei Zukunft des Einkaufens habe ich mit dem Gründer Michael Sixl ein Interview geführt:
Das Internet ist für uns so normal und alltäglich geworden, dass wir manchmal vergessen, welches unglaubliche Datenvolumen und wie viele Transaktionen dort ständig durchgeführt werden. Wie sieht er aus, der Online-Konsum, während Ihr Herz rund 70 Mal schlägt?
Im Handel ist immer etwas in Bewegung und damit einhergehend auch die Vermarktungsform von Artikeln. Insbesondere in der aktuellen wirtschaftlichen Situation, welche von politischer Instabilität durch Krieg, Inflation, Pandemie und Produktengpässen gekennzeichnet ist, entwickeln Kunde:innen eine Preissensibilität. Dementsprechend möchte ich Ihnen im heutigen Newsletters zu Marken- und Eigenmarken einiges mitteilen.
Seit Jahren wird das Thema Robotik im Handel weiterentwickelt, und ganz besonders der Logistikbereich hat von dieser Entwicklung profitiert. Wir haben dazu einen Experten ans Mikro geholt: Prof. Dr. Christoph Tripp aus Nürnberg gibt uns Einblicke in den aktuellen Stand.
Die Corona-Krise hat den Einzelhandel im letzten Jahr vor eine Wahl gestellt: Wachse durch Veränderung oder wirf das Handtuch. Was Expert:innen über viele Jahre gepredigt haben, nämlich ein Zusammenspiel von Online- und Offlinehandel, hat viele Einzelhändler:innen nun gezwungenermaßen zu der Entscheidung getrieben, Produkte auch online anzubieten.
Logistik wurde in den letzten Jahren komplett neu aufgeladen: Personalmangel, Quick-Commerce und der Boom im eCommerce haben zu neuen Herausforderungen im Logistikbereich geführt. Wir haben Christoph Tripp, Professor für Handelslogistik in Nürnberg zu den Themen befragt.
Wie geht man eigentlich mit Kunden um, die sich im stationären Handel ausgiebig informieren um dann online zum möglicherweise niedrigeren Preis einzukaufen? Eine Einschätzung von Zukunft des Einkaufens zum Thema Beratungsklau.
Social Media Arbeit ist für viele Händler ein Thema, an dem sie nicht so gern arbeiten. Zwar gehört es heutzutage zum Marketing-Einmaleins eines jeden Unternehmens, aber eben nicht zu den Kernkompetenzen der Händler. Die Lösung ist da: künstliche Intelligenz nimmt den Hauptteil der Arbeit ab.
Der eCommerce boomt und mit ihm auch die deutsche Plattformökonomie. Zu ihr gehören auch Zustell- und Lieferdienste wie Wolt, Flink, Getir oder Gorillas. Der Verteilungskampf auf der letzten Meile ist in vollem Gang und einige der Anbieter zeichnen sich nicht nur durch sehr kurze Lieferzeiten, sondern auch mit fragwürdigen Arbeits- und Managementmethoden aus. Nun hat die Fairwork-Initiative, wie in jedem Jahr, einen Blick auf Mitspracherecht von Arbeiter*innen, Vereinigungsfreiheit, soziale Absicherung und Gleichstellung von Arbeitenden geworfen und ein Ranking für 2021 erstellt.
Wie geht Online Shopping in 10 Jahren? Darüber spricht Marilyn Repp mit Social Commerce Expertin und Unternehmerin Sophie Frères. Die Pandemie war ein Booster für Live Stream Shopping und den E-Commerce im Allgemeinen. Wohin geht die Reise? Und wohin nicht?
In Folge 126 unseres Retail Innovation Radios geht es heute um das Thema Handel und Industrie. Wenn man über klassische Partnerschaften nachdenkt, auch Ehegemeinschaften, dann hat man immer ganz bestimmte Bilder im Kopf. Bilder die in die Richtung gehen, dass man sagt, man liebt sich, man schaut sich an, man ist im siebten Himmel, weil alles gemeinsam viel schöner ist als alleine. Zugleich denkt man allerdings auch an solche Themen wie Rosenkrieg, Trennung und dass man dem anderen möglichst alles Schlechte wünscht.
Die Corona-Krise hat vieles in Deutschland verändert, sie konnte das Vertrauen der Konsumenten in Marken jedoch nicht erschüttern. Die Lust zum Shoppen hat durch die Pandemie gelitten, aber jeder Fünfte betont, dass er in dieser Krisensituation häufiger zu bekannten, vertrauten Marken und Produkten gegriffen hat als davor.
Noch Anfang letzten Jahres wollten große Teile des inhabergeführten Handels nichts mehr von den stark strapazierten Buzzwords „Digitale Transformation“, „Digitalisierung“ oder „Big Data“ hören. Keine Zeit, kein Budget, fehlendes Wissen und es ging ja auch so. Irgendwie. Doch dann kam COVID-19 und die Versäumnisse rächten sich – schnell und massiv. Nein, nicht jede*r Händler*in, die/der heute vor großen Problemen steht, hat alles falsch gemacht. Doch leider haben viele die Augen vor dem Strukturwandel, dem der Handel unterliegt, ganz oder teilweise verschlossen. Was braucht es also für die Digitalisierung im Handel?
Wenn der Handel es schafft, im Bereich anlassbezogener Konsum zu denken, ist der größte Schritt in Richtung Kundenorientierung gemacht. Wie das geht erfahrt ihr in dieser Folge.
Die Vorreiter im inhabergeführten Handel haben sie schon erklommen, die digitale Bedürfnispyramide mit ihren einzelnen Stufen. In vielen vergangenen Projekten hat sich gezeigt, dass eine bestimmte Reihenfolge im Bereich der Digitalisierung einzuhalten nicht nur Sinn macht, sondern in vielen Fällen unabdingbar für einen nachhaltigen Projekterfolg ist. Wir haben eine Reihenfolge ausgearbeitet, die sich aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre als ideal herausgestellt hat.
Es ist kein Geheimnis, dass der Einzelhandel in den letzten Jahren mehr als jeder andere Sektor einen massiven technologischen Umbruch erlebt hat. Um diesem veränderten Verbraucherverhalten Rechnung zu tragen, haben die Einzelhändler*innen Strategien und neue Geschäftsmodelle entwickelt, um die Kluft zwischen Online- und Offline-Einkaufserlebnissen zu überbrücken. Eine Studie zeigt, dass Einzelhändler*innen, die Technologien nutzen, um das Einkaufserlebnis zu verbessern, eher Wiederholungskäufer*innen gewinnen.
Beim Thema KI zucken viele mittelständische Händler erst einmal zusammen. Für viele ist es eine reine Zukunftstechnologie, die zu komplex in der Handhabung ist. Aber es gibt bereits viele Anwendungen, die schon Einzug im Handel gefunden haben. Das bespreche ich mit Stephan Tromp, der als stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim Handelsverband Deutschland e.V. HDE das Thema Digitalisierung treibt.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat gemeinsam mit Kooperationspartnern gute Unterstützungsprogramme für den Handel auf die Beine gestellt. Stephan Tromp, stellv. Hauptgeschäftsführer vom HDE, gibt einen Einblick in die Möglichkeiten.
Touchpoint Management ist eines der aktuellsten Themen in der gesamten Shopper Journey. Zukunft des Einkaufens beleuchtet die Möglichkeiten des Händlers in einer 5-teiligen Serie. Dabei orientieren wir uns an den Basics der Shopper Journey: Pre Store – To Store – In Store – Post Store. Heute beleuchten wir den ersten Teil: Pre Store.
Wer sich mit den Erfolgs Faktoren für die Zukunft des stationären Handels in Innenstädten beschäftigt, muss sich zwangsläufig auch mit deren Digitalisierung beschäftigen. Just erschien in der Absatzwirtschaft Nr.5/2016 eine Titelgeschichte, die sich damit auseinandersetzte und den Konflikt von ecommerce und stationärem Handel diskutierte. Zwei von drei der befragten Experten sehen Chancen für lokal zentrierte ecommerce Plattformen, die zu einem Push in die Innenstädte führen können.
Der E-Commerce hat für Non-Food Sortimente eine bessere Klimabilanz als oftmals angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie der Strategieberatung Oliver Wyman und der Logistics Advisory Experts, einem Spin-off der Universität St. Gallen, in acht europäischen Ländern, darunter Deutschland, Frankreich und Großbritannien.
Das Pippi Langstrumpf Syndrom (PLS) bezeichnet einen Zustand starker und anhaltender Realitätsverweigerung, gepaart mit massiver Erkenntnis- und Beratungsresistenz. Das Pippi Langstrumpf Syndrom tritt recht häufig auf, schadet jedoch den Betroffenen kaum. Vielmehr leidet das Umfeld der Betroffenen unter diesem Syndrom, das nicht als Krankheit im eigentlichen Sinn beschreibbar ist. Auch in Handel, Industrie und Städten sind viele betroffen und es ist an der Zeit, dass wir offen mit der Existenz des PLS umgehen und den Betroffenen versuchen zu helfen.
„Es gibt viel zu tun, packen wir es an!“ Diesen Werbespot von Esso aus den 70ern kennen die älteren Semester unter uns noch zu gut. Auf die kleinen stationären Händler übertragen könnte man beizeiten den Eindruck gewinnen, dass der Slogan dort eher „Es gibt viel zu tun, warten wir es ab!“ lautet. Ich weiß, das klingt böse, aber in vielen Gesprächen stelle ich diese Einstellung fest. Dabei gilt in Zeiten des schnellen Wandels ein Grundsatz ganz besonders: Abwarten ist absolut keine Alternative!
Theresa Schleicher schaut in ihrer Funktion beim Zukunftsinstitut in die Glaskugel und beschäftigt sich mit Mega-Trends – vor allem im Retail-Bereich. Viele davon kennen wir jetzt schon: Urbanisierung, demografischer Wandel, Vernetzung, Mobilitätswende. Und was bedeutet das alles für den stationären Handel und vor allem für die Zukunft der Innenstädte in Deutschland? Das verrät sie im Gespräch mit Marilyn Repp.
Warum gibt es eigentlich kein europäisches Amazon, Google, Facebook…? Nun ja, vielleicht einfach, weil wir Europäer so etwas irgendwie nicht hinbekommen. Anfang Dezember 2020 hatten wir gezeigt, wie das „Kaufhaus Österreich“ erfolgreich angetreten ist, genau dies wieder einmal unter Beweis zu stellen. Seit dem Cyber Monday (30.11.2020) war die lokale Shopping-Plattform online und wurde landesweit beworben.
Über eines sollte Einigkeit bestehen: Die unbedingte Präsenz von innovativen Händlern in sozialen Medien ist gesetzt. Punkt. Gerade der Lockdown hat gezeigt, dass man darüber auch wunderbar verkaufen kann. Erleichtert wird das auch durch unsere Interviewgäste von MapAds. Was es zu beachten gibt und wichtige Tipps und Tricks erklären wir in der aktuellen Folge.
Sehr viele Positivbeispiele, wie der Handel in Corona Zeiten und speziell im Zeitalter der Zwangsschließung trotzdem überleben kann, tragen wir hier zusammen. Da die Sammlung ständig wächst, gestalten wir sie als Lockdown Live Ticker, los geht´s!
Aktuell ist auf vielen Ebenen ein Bewusstsein entstanden, dass der stationäre Handel eine besondere Bedeutung für den urbanen Lebensraum hat. Basierend auf dieser Erkenntnis sind Initiativen entstanden, die durch Coaching- und Seminarangebote den richtigen Weg in die Zukunft des Handels bereiten sollen. Wir haben die Bedeutendsten einmal aufgelistet:
Heute wenden wir die Wahrnehmung des Handels im Auge des Kunden auf ein Märchen an: Hänsel und Gretel. Da ist die böse Hexe, in dem Fall der Handel, der in einem zuckersüßen Knusperhaus wohnt, von dem alle Kosten wollen: Der Laden, der voll von Konsumgütern ist. Was dann passiert beschreiben die Gebrüder Grimm so: Kaum sind Hänsel und Gretel dem Knusperhaus erlegen, zeigt die böse Hexe ihr Gesicht und fängt die Kinder ein. Natürlich werden sie im echten Leben dann nicht für ein Abendessen vorbereitet. Was aber passiert ist die Angst, dass im eCommerce und im stationären Handel jede Menge Daten vom Kunden gesammelt werden und damit der Kunde gläsern wird.
In vielen Beiträgen der Fachmedien wird darüber beraten, wie man verhindern kann, dass die großen Plattformen mehr und mehr den Kunden übernehmen. Wir wollen in diesem Beitrag einige Irrtümer aufdecken, die als Grundthese die Diskussion oft in eine falsche Richtung lenkt.
Über die Digitalisierung des Einzelhandels, die passenden Omnichannel-Strategien, die richtige Gewichtung des Offline- und Online-Geschäfts und vieles mehr wird schon jahrelang diskutiert. Teilweise ist auch schon einiges passiert, und es gibt eine Reihe von durchaus interessanten und bereits erfolgreichen Pilotprojekten. Dennoch ist es vor allem im deutschsprachigen Raum noch sehr viel „Pilot“ und zu wenig „Standard“, was vor allem bestimmte Grundanforderungen der Verbraucher betrifft. Wer das sagt? Die Verbraucher selbst.
In den letzten Wochen erlebten wir geradezu eine Inflation lokaler Online-Plattformen für stationäre Unternehmen, die von den Corona-Maßnahmen betroffen sind. Wir haben mittlerweile 64 solcher Plattformen gesammelt (Update: Diese Liste gibt es nicht mehr). Diese Plattformen kämpfen, will man es martialisch ausdrücken, einen Zwei-Fronten-Krieg. Einerseits müssen sie für und mit den Unternehmen ein attraktives Angebot herstellen, das die Kund*innen auf die Plattform holt. Andererseits müssen diese Kund*innen von der Plattform erfahren und die Angebote nutzen. Wird eine dieser Aufgaben vernachlässigt, weht ein einsamer und kalter Wind durch die Plattform. Wie sehen die beiden Protagonisten einer erfolgreichen Plattform, die lokalen Unternehmen und die Konsumenten, die derzeitigen Angebote?
Sehr viele Positivbeispiele, wie der Handel in Corona Zeiten und speziell im Zeitalter der Zwangsschließung trotzdem überleben kann, tragen wir hier zusammen. Da die Sammlung ständig wächst, gestalten wir sie als Live Ticker, los geht´s!
In Zeiten von Zwangsschließungen im Handel ist es sehr wichtig, alternative Wege aufzuzeigen, um die Kunden zu erreichen. Wir haben hier ganz formlos eine Aufstellung verschiedener Online – Seminare von Verbänden, Kammern und sonstigen Institutionen zusammengestellt.
Nahrungsmittelversorgung, Ausgangssperren, Kontaktverbote, Schulschließungen. Diese Stichworte haben alle eines gemeinsam: Sie sind in Zeiten der Corona-Krise in Deutschland, aber auch in anderen europäischen Ländern und Teilen der Welt in den Medien nicht wegzudenken. Immer häufiger fallen aber seit einigen Tagen auch die Begriffe Existenzangst, betriebsbedingte Kündigungen und Kurzarbeiterregelung. Durch das Andauern der Corona-Krise und die daraus resultierenden Schließungen von nicht-systemrelevanten Betrieben fürchten immer mehr Händler und Dienstleister um ihre Existenz. Dieser Gedanke wird verstärkt durch die unvorhersehbare Dauer dieses Zustands. Insbesondere kleine, lokale Geschäfte und Gastronomiebetriebe sind betroffen. Diese sind auf ihren täglichen Umsatz angewiesen und können kaum Rücklagen vorweisen. Jetzt sind die kreativen Ideen im Einzelhandel in Zeiten von Corona gefragt.