Was unterscheidet Gewinner und Verlierer im Handel?
Begleitend zur diesjährigen dmexco haben wir das Seminar des BVDW (Bundesverband Digitale Wirtschaft) http://www.bvdw.org/ zum Thema „Urban Connectivity – Vernetztes Leben in der Stadt“ besucht.
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Begleitend zur diesjährigen dmexco haben wir das Seminar des BVDW (Bundesverband Digitale Wirtschaft) http://www.bvdw.org/ zum Thema „Urban Connectivity – Vernetztes Leben in der Stadt“ besucht.
Wir haben uns einmal mehr der Frage gewidmet, was der Buchmarkt für Händler anbietet und schnuppern für Sie in unserer Serie „Lektürencheck“ diesmal in ein Buch über multisensorisches Handelsmarketing:
Nachdem in vielen Stores (Hauptsächlich im LEH) die elektonischen Shelf Label (kurz: ESL) Einzug gehalten haben, sucht man die sogn. Innovative Shelf Label derzeit noch vergebens im Handel. Worum geht es? Erstere zeigen in erster Linie nur die Basisinformationen wie Preis, GTIN und Basispreis pro Kilo oder Liter an. Die innovativen Exemplare hingegen bieten wesentlich mehr: Verschiedenster Content, von der stillstehenden Textinformation bis zum Movie ist alles abbildbar.
Bittersüß beschreibt die Gefühle des Jet.com Gründers und CEOs Marc Lore, der die Startup Jet an den größten Händler der Welt, Walmart für exorbitante 3,3 Milliarden US$ verkauft, sicherlich am Besten. Damit kommt in den USA der teuerste Verkauf eines ecommerce Unternehmens zum Abschluss – und dies für ein Unternehmen, das erst im Juli 2015 an den Start ging.
Viele reden von Showrooming oder von stationären Läden für Internet Pure Player als nächsten Level des Multichannel. So furchtbar neu ist das aber alles nicht. Ein Händler in UK und Irland lebt das Konzept seit vielen Jahren: Bei Argos, eine Elektronik-Retailer-Kette mit 3,9 Milliarden Pfund Umsatz und insgesamt 737 Stores, kann der Kunde in einem Teil der Läden zwar kaufen, aber nichts mitnehmen.
Die Fußball-Europameisterschaft 2016 geht auf die Zielgerade. Wenn am kommenden Wochenende der neue Europameister gefunden ist, enden damit auch zahlreiche Marketing-Kampagnen deutscher Einzelhändler und Hersteller. Bereits Wochen im Voraus waren die verschiedenen EM-Promotions im Einzelhandel gestartet. Wir von POSpulse haben die Verkaufs- und Marketing-Aktionen genauer unter die Lupe genommen und eine Verbraucherumfrage durchgeführt. Welche EM-Aktionen fallen am Point of Sale besonders auf? Wie bewerten die Kunden die Promotions? Und wer hat die Nase vorn – Hersteller oder Händler?
Alle versprechen es, doch kaum ein Fashion Retailer ist optimal darauf eingestellt: auf die durchgängige Inszenierung der Customer Journey in allen Verkaufskanälen. Welche Hürden es auf dem Weg von der Omni-Challenge zu erfolgreichem Omni-Channel zu überwinden gilt, versuche ich herauszufinden und bin dabei auf den langjährigen Experten in dem Bereich, Uwe Hennig gestoßen. Er beschreibt im Video Podcast die Omni-Channel Problematik ganzheitlich, anhand vieler Beispiele aus Sicht der Modehändler: Wie schafft man überhaupt die richtige Basis für erfolgreiches Omni-Channel-Retailing? Welche Rolle spielt dabei die Artikelerfassung im Store auf Einzelteil-Ebene? Wie integriert man Franchiser sinnvoll in das eigene Omni-Channel-Angebot? Wie bekommt man Inventurdifferenzen im Store in den Griff? Wie lassen sich trotz historisch gewachsener IT-Insel-Strukturen die einzelnen Kanäle überhaupt miteinander verbinden? Wie stellen sich Händler dem Datenschutzthema? Und welche innovativen Technologien schaffen eine wirkliche Verbindung zwischen den Kanälen? Die Antworten gibt es in unserem Podcast.
Oft will man beim Shoppen einfach nur ein bisschen stöbern. Dann findet man ein Kleidungsstück, in das man mal eben reinschlüpft, doch leider ist es zu klein. Suchend zieht man den Umkleidevorhang halb beiseite in der Hoffnung, eine Verkäuferin wäre in Sicht- und Rufweite, die einem den Wunschartikel in der passenden Größe bringen würde…doch das Verkaufspersonal ist anderweitig beschäftigt. Der Kunde muss sich selbst kümmern.
Wie versprochen heute ein Artikel über die Messe POPAI Le Salon, Marketing au Point de Vente in Paris im April 2016.
In der vergangenen Woche schlug es wie ein Blitz ein: Karstadt will ein Teil seiner Verkaufsfläche untervermieten, die Belegschaft ist über diesen Plan alarmiert. Diese Information geht aus einem streng vertraulichen Strategiepapier hervor, das öffentlich wurde und für ca. 80 Häuser gelten soll. Der Betriebsrat befürchtet weiteren Stellenabbau in dem krisengeschüttelten Unternehmen.
OMA’s sind tatsächlich nicht die vereinigten Großmütter, sondern die jährlich stattfindenden Outstanding Merchandising Awards des alteingesessenen Verbandes POPAI (Point of Purchase Advertising International) in Nordamerika. Seit 1958 wird herausragendes POS-Marketing ausgezeichnet. Die Tradition wird auch nach Zusammenschluss der beiden US-amerikanischen Verbände POPAI (Point of Purchase Advertising International) North Amerika und ARE (Association for Retail Environments) fortgeführt. Dies soll nicht erstaunen, denn dieser Award ist so erfolgreich, dass er weltweit multipliziert wurde. So gibt es heute POPAI Awards in Australien, Indien, Süd-Afrika, Brasilien, Argentinien, Russland, Tschechien, Großbritannien, Italien, Ungarn, Portugal, ab 2016 in China, und selbstverständlich auch in D-A-CH.
Jochen Siegert hatte auf mobile zeitgeist vor einiger Zeit die Frage über die Zukunft der Mobile Payment Startups gestellt: Goldener Exit oder großes Blutbad? Er sah in 2014 keine goldene Perspektive für die zahlreichen Startups im deutschen Markt.
Out of Stocks (OoS) oder Vorratslücken sind nach wie vor ein Riesenproblem für den Handel … und tatsächlich eines das originär im Handel entsteht. Die durchschnittliche OoS Rate beträgt im FMCG Bereich 8 – 9%, geht aber bei Promotionen und Saisonartikeln auf bis zu 20% hinauf. Diverse Studien haben die Auswirkungen des Problems mit einer Zahl belegt und so geht man heute davon aus, dass OoS tatsächlich für happige 4% entgangene Umsätze im Handel stehen.
Im PoS Marketing hat sich ein neues Steckenpferd etabliert, von dem sich die Werber viel versprechen: Die Beacons. Kleine Sender, die dem Kunden an einer bestimmten Stelle vor oder im Store Informationen auf das Smartphone schicken, um ihn zu bestimmten Handlungen zu verleiten. Nach mehreren kleinen Tests und regionalen Pilotversuchen ist die Zeit gekommen, ein Fazit zu ziehen.
Ein neuer Kollege aus Glasfaser und Metall – für das Verkaufsteam im Adler-Modemarkt Erfurt ist das seit einigen Wochen Normalität. Sein Name ist Tory und er ist der erste festinstallierte RFID-Inventur-Roboter der Welt. Entwickelt wurde er von dem Robotik-Unternehmen MetraLabs aus Ilmenau, die bereits 2008 als Partner im Future Store der Metro Robotik-Szenarien am PoS gezeigt haben
Unternehmen wir einmal einen kleinen Ausflug in den Schuhkauf, wie er bis Mitte der 60er stattgefunden hat: Der Pedoskop war die Sensation beim Schuhkauf. Mit Hilfe eines Schuh-Röntgen-Gerätes konnte der Verkäufer die Passgenauigkeit der Schuhe bei der Anprobe kontrollieren. Ein Spaß für die ganze Familie, denn das Gerät hatte 3 Sichtfenster, damit Mama, Papa und das Kind gleichzeitig einen Blick auf das Lichtbild des transparenten Fußes werfen konnten. Als kleines Extra gab es für die Beteiligten noch eine schöne Strahlendosis kostenfrei obenauf, denn zu der Zeit war das damit verbundene Gesundheitsrisiko vollkommen unbekannt. Einkaufen wurde zum Erlebnis für die ganze Familie mit dem Mehrwert, dass man genau wusste, wie gut der Schuh beim dreijährigen Sohn passt. Und jeder strahlte, im wahrsten Sinne des Wortes!
Es ist mal wieder soweit, das Thema virtueller Showroom wird gehypt! Entwickelt auf Basis des Oculus Rift Head Mountes Displays gibt es ein völlig neues Einkaufserlebnis: Menschen kaufen per Vitual Reality zukünftig noch mehr von Zuhause aus ein. Ein leider wenig aussagekräftiges Video und viele Berichte ohne konkrete Anwendungen mischen gerade die Twitter- und Blogosphäre auf.
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Digital Signage und habe mir eigentlich vorgenommen, diesen Begriff nicht mehr zu verwenden. Doch man wird rückfällig, wie einer unseren letzten Artikel über dieses Thema zeigt. Zu viele „Glücksritter“ haben in den Anfangsjahren zu viele Versprechungen für zu wenig Ergebnis geliefert, das Erfolgsrezept hat sich noch nicht eingestellt. TV-Ads am PoS, werbefinanzierte Netzwerke oder nicht kontextabhängige Botschaften in 3m Höhe (um nur einige Pleiteprojekte zu nennen) haben leider keine Kunden begeistert und erst recht keinen Zusatzumsatz in die Kassen der Händler gespült.
In dem Blog zum Thema Krise in der Fotoindustrie haben wir bereits beschrieben, wie umkämpft der Platz am PoS geworden ist. Es reicht nicht mehr aus, ein erstklassiges Produkt zu haben, man muss es auch am PoS platzieren können Da aus aus Handelssicht die Flächenrentabilität zählt, ist es trotz erstklassiger Technologie nicht möglich, ausreichend Regalmeter für seine Markenpräsenz zu bekommen. Das Gleiche gilt aber auch für den Handel selbst: Das beste und innovativste Format nützt nichts, wenn man nicht die gewünschte Lage bekommt!
Jeder kennt die Möglichkeiten, die eine angepasste Beschallung in den verschiedensten Lebensbereichen hat. Man kann dort viel erreichen, aber auch genau so viel zerstören. In den letzten Jahren hat sich in dem Bereich viel getan: Die Erkenntnisse aus der Gehirnforschung sind eingeflossen, Akustik ist Element eines multisensorischen Szenarios geworden. Michael Kimmich, ehemaliger Radio-Mann, hat sich vor vielen Jahren dieses Themas angenommen. Mit seiner Firma Echion hat er sehr früh das Potenzial der kontextgerechten Beschallung erkannt und im deutschen Handel platziert. Mittlerweile ist aus dem Unternehmen ein ganzheitlicher Anbieter für Sound, Beduftung und Digital Signage geworden.
Das Smartphone ist für uns zum alltäglichen Begleiter geworden. Und wir sind damit nicht allein. 60 Prozent aller Deutschen über 14 Jahre nutzen ein Smartphone.
Wir alle kennen wahrscheinlich das Problem: Samstagvormittag im Supermarkt des Vertrauens, der Wagen ist voll, die Einkäufe fürs Wochenende im Wagen, die Einkaufsliste abgehakt. Soweit noch alles in Ordnung. Solange bis es an die Kasse geht. Dort angelangt stellen wir fest, dass wir (wie an jedem Wochenende zuvor auch) nicht die einzigen waren, die auf die glorreiche Idee gekommen sind, den Wocheneinkauf auf den Samstagvormittag zu legen. Die Folge? Lange Schlangen an den Kassen, zunehmend genervte Gesichter, gestresste Kassierer/-innen, ungeduldiges Gerangel mit den Einkaufswagen – Business as Usual. Dieselbe Szene in London, England: In einem nicht näher benannten Supermarkt gehen genauso viele Leute einkaufen, doch die Schlangen sind bedeutend kürzer. Was war geschehen? Kleinere Warenkörbe? Schwarze Löcher, die Kunden mitsamt Wagen aufsaugen und hinter der Kasse wieder ausspucken? Nicht ganz: Anderswo setzt man heute nur schon vermehrt auf Self-Scanning.
Im Sommer diesen Jahres erhielt die Google Suche ein kleines, doch bemerkenswertes Update. Nutzern wird zu den lokalen Geschäften, die sie suchen auch die Besuchsfrequenz je Tag und Stunde angezeigt. So können Kunden es vermeiden den Laden zu betreten, wenn er erwartungsgemäß voll sein wird.
In der letzten Woche waren wir in London unterwegs, unter anderem um die neuesten Trends im dortigen Handel zu untersuchen. Neben den klassischen Pop-up Formaten gibt es hier ein großes Einkaufszentrum, über das wir hier berichten: Westfield Stratford City.
Erst eins, dann zwei, dann drei dann vier Displays .. und schon steht Weihnachten vor der Tür!
Digital Signage – POPAI hat bereits 2006/2007 eine globale Studie zu Einsatz und Zukunftspotenzial herausgegeben. Wie beurteilen Sie Digital Signage heute?
Frank Rehme im Interview über die Zukunftschancen der ersten Mobile Payment Lösungen im Handel und die Vorteile der Kontaktlos-Technologie NFC
Die neue Kommunikationshoheit am PoS
Ich möchte meinem Kommentar einen wichtigen Punkt voranstellen: Ich bin davon überzeugt, das mobiles Bezahlen in Zukunft relevant sein wird. Aber in Zukunft eben! Als Head of Innovation der METRO Group habe ich im Metro Future Store bereits 2008 die ersten NFC- und Biometrie- Bezahlszenarien entwickelt und mit vielen Fokusgruppen untersucht. Ich war damals fest davon überzeugt, dass im Jahre 2011 der mobile Bezahlanteil bei 15% liegen wird. Wir haben gelernt damit umzugehen, dass man falsch liegen kann!
Verbraucher haben ein Faible für Saisonartikel – und Konsumgüterhersteller verdienen gut daran. Doch was bedeutet das für den Einzelhandel? Und wie kann die Verpackung ihren Teil zum „Geschäft mit der Saison“ beitragen?